Sport

Kohl packt aus und belastet Matschiner

Heute Redaktion
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Nach der Triathletin Lisa Hütthaler meldet sich auch der des Dopings überführte Ex-Radprofi Bernhard Kohl öffentlich zu Wort. Der für zwei Jahre gesperrte Sportler belastet seinen mittlerweile verhafteten Ex-Manager Stefan Matschiner schwer.

Spät aber doch nennt auch Bernhard Kohl einen seiner Doping-Hintermänner. Der Niederösterreicher gesteht in einer Pressekonferenz am Dienstag, dass er seit 2005 von Stefan Matschiner mit verbotenen Substanzen versorgt wurde.

Sein Ex-Manager hätte ihm EPO, Wachstumshormone, Insulin und Testosteron besorgt und Blutdoping durchgeführt. Kohl gab zudem an, Kunde von Humanplasma gewesen zu sein.

Doping kostete 50.000 Euro

Der letzte Bluttransfer habe im September des Vorjahres in der Wiener Plasmapherese-Station im 9. Bezirk stattgefunden. Zu dieser Zeit war das neue Anti-Doping-Gesetz bereits in Kraft. Kohl gibt an, rund 50.000 Euro an Matschiner für Doping gezahlt zu haben.

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