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Kokain und Cannabis waren in Kinderspielzeug versteckt

Großer Drogenschmuggel im Kinderspielzeug – das Finanzministerium gibt am Samstag einen spektakulären Zollaufgriff in Österreich bekannt.

Rene Findenig
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Kokain und Cannabis waren in Kinderspielzeug versteckt
Kokain und Cannabis waren in Kinderspielzeug versteckt
Bundesministerium für Finanzen

Drogen- und Tabakspürhund Kliff hat zugeschlagen. Wie das Finanzministerium bekannt gab, kam es in Österreich zu einem großen Drogenaufgriff beim Zoll. Im Postverteilzentrum Inzersdorf zeigte der 10-jährige belgische Schäferhund mehrere Sendungen an und ließ seine Diensthundeführerin und ihr Team eingreifen. Gefunden wurden dabei mehr als ein halbes Kilo Cannabis und mehr als 150 Gramm Kokain.

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    Drogen- und Tabakspürhund Kliff hat zugeschlagen. Wie das Finanzministerium bekannt gab, kam es in Österreich zu einem großen Drogenaufgriff beim Zoll.
    Drogen- und Tabakspürhund Kliff hat zugeschlagen. Wie das Finanzministerium bekannt gab, kam es in Österreich zu einem großen Drogenaufgriff beim Zoll.
    Bundesministerium für Finanzen

    Drogenpäckchen waren in Hohlraum versteckt

    Unter anderem schlug der Hund auf eine Sendung an, die eine Auswahl an Süßigkeiten und ein Fahrzeug für Kinder enthielt. Das Spielfahrzeug in Form einer Biene wurde daraufhin von den Zöllnerinnen und Zöllnern einem Gepäckscan unterzogen, wodurch ein auffälliger Hohlraum im Inneren des Gefährts sichtbar wurde. Dieses Versteck im Unterbau des Spielzeugs war gefüllt mit zwei Paketen, die mehr als ein halbes Kilo Cannabis enthielten.

    Auch auf ein anderes Paket wurden die Zöllnerinnen und Zöllner bei ihrer Kontrolle an diesem Einsatztag aufmerksam: Kliff erschnüffelte eine Sendung, die neben kleineren Mengen an Cannabis rund 156 Gramm Kokain enthielt. Die durchschnittlichen Funde dieser illegalen Substanz, die über Postsendungen laufen, liegen normalerweise maximal im zweistelligen Grammbereich, sodass die Menge in diesem Fall auch die Beamtinnen und Beamten des Zolls überraschte, hieß es in einer Aussendung.

    "Zeigt uns eindringlich die Bedeutung dieser Arbeit"

    "Der Kampf gegen den Rauschgifthandel ist einer der vielfältigen Aufgabenbereiche unserer Zöllnerinnen und Zöllner. So schützen sie unsere Gesellschaft vor großem Schaden. Dieser Fall zeigt uns eindringlich die Bedeutung dieser Arbeit, schrecken doch die kriminellen Energien, die hinter derartigen Machenschaften stecken, nicht davor zurück, ihr Schmuggelgut durch Kinderspielzeug zu tarnen und damit auch die Schwächsten unserer Gesellschaft zu gefährden", so Finanzminister Magnus Brunner.

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