Oberösterreich
Konditor musste zusperren, jetzt schöpft er Hoffnung
Wegen Personalmangels musste der Linzer Top-Konditor Leo Jindrak eine Filiale zusperren. Doch nun könnte alles anders werden.
Die Geschichte machte in der Vorwoche österreichweit Schlagzeilen: Leo Jindrak, Top-Konditor aus Linz, musste seine Filiale auf dem stark besuchten Pöstlingberg in eine Winterpause schicken. Der Grund: Er findet kein Personal. "Uns gehen vier bis fünf Mitarbeiter ab", so Jindrak zu "Heute".
Bewerbungen nach "Heute"-Bericht
Österreichweit wurde über den Fall berichtet und das führt nun dazu, dass Jindrak neue Hoffnung schöpft. "Nach dem Bericht in Heute sind schon eine Handvoll Bewerbungen bei uns eingetroffen. Die werden wir uns in den nächsten anschauen und dann Gespräche führen", erzählt Jindrak im Gespräch mit "Heute".
Zudem arbeitet man gerade an einer neuen Imagekampagne. "Wir wollen zeigen, dass es bei uns Spaß macht zu arbeiten und dass wir gute Arbeitsbedingungen haben", so Jindrak. Und noch etwa stellt er fest: "Die Medien-Berichten haben unseren Mitarbeitern sehr gut getan, weil sie sich wertgeschätzt fühlen", sagt der Konditor.
Und auch für die Filiale am Pöstlingberg gibt es Hoffnung. Denn Leo Jindrak hat schon angekündigt: "Wir wollten die Filiale eigentlich das ganze Jahr offen halten. Wenn sich genügend Mitarbeiter finden, sperren wir natürlich wieder auf."
Es gibt also ein klein wenig Hoffnung, dass sich die Situation im Gastro-Bereich verbessert, denn dort fehlen aktuell fast 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Oberösterreich (wir berichteten).