Oberösterreich

Konzertgast in Enns zahlte 100 Schilling für ein Bier

Knapp 20 Jahre, nachdem man in Österreich nicht mehr mit Schilling bezahlen kann, versuchte ein Konzertgast sein Glück dennoch an der Bar des Lokals.

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100-Schilling-Schein
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Seit 2002 kann man in Österreich nicht mehr mit Schilling bezahlen. Viele weinen der alten Währung bis heute nach – Teenager können sich nach wie vor die Geschichten ihrer älteren Verwandten anhören, wie man der Bauchgefühl-Legende nach einst für zehn Schilling ein Haus, einen Anzug, zwei Liter Milch und noch Geld zurück bekam.

Ein Bier für 100 Schilling

Ein Konzertgast im Kulturzentrum "d'Zuckerfabrik" in Enns hat wohl entweder den Schuss nicht gehört, oder probierte es einfach aus Spaß – und bezahlte sein Bier mit einem 100-Schilling-Schein. Das Lokal postete aus Freude über den Anblick des derart aus den Augen geratenen Geldscheins ein Foto des guten Stücks auf Facebook.

"Gestern hat ein Gast in Schilling bezahlt", stand über dem Foto. Bei den Followern der Zuckerfabrik löste das gleichermaßen nostalgische Begeisterung sowie eine Welle an Fragen aus. "7 Euro für ein Bier?", wunderte sich einer und erinnerte an den vielen noch geläufigen Umrechnungskurs von 13,7603 aus dem Jahr 2002. Ein anderer bemerkte aber ganz richtig: "Wechselgeld müsste man dann ja auch in Schilling geben".

In den Kommentaren wurde auch darüber diskutiert, was denn jetzt mit dem Schein passieren solle. Man könnte den 100-Schilling-Schein tatsächlich nach wie vor in der Nationalbank umtauschen – kostenlos. Aber die Zuckerfabrik wird den Schein wohl einrahmen und aufs Klo hängen.

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