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Korridorzüge für Pfleger aus Rumänien eingestellt

Die Korridorzüge für Pflegekräfte aus Rumänien sind wieder eingestellt worden. Diese seien "nicht mehr notwendig", so der Fachverband Personenbetreuung der Wirtschaftskammer.

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Die Korridorzüge für rumänische Pflegekräfte sind eingestellt worden.
Die Korridorzüge für rumänische Pflegekräfte sind eingestellt worden.
picturedesk.com (Symbolbild)

"Aufgrund der nunmehr gelockerten Reisebestimmungen für Charterflüge oder Busse durch die rumänische Regierung ist eine Weiterführung des Zugkorridors nicht mehr notwendig", erklärte der Fachverband Personenbetreuung der Wirtschaftskammer gegenüber der "APA".

Der Korridorzug am gestrigen Mittwoch aus Timisoara (Temeswar) nach Wien-Schwechat war damit (vorerst) der letzte. "Sollte es coronabedingt notwendig werden und ein Bedarf vorhanden sein, kann die Zugverbindung jederzeit wieder hochgefahren werden", heißt es weiter. In den sechs Zügen zwischen Österreich und Rumänien gab es insgesamt 1.600 Passagiere.

Charterflüge von und nach Österreich wieder möglich

Die Wirtschaftskammer hatte die Korridorzüge gemeinsam mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) eingerichtet, da die 24-Stunden-Betreuer wegen der Ausbreitung des Coronavirus und der damit verbundenen Einreisebeschränkungen und Grenzschließungen nach Ende ihres Turnusses nicht mehr in ihre Heimat zurück konnten.

Für viele Pflegekräfte war es zudem ein Problem, dass sie nach der Rückkehr nach Rumänien in eine zweiwöchige Quarantäne gehen hätten müssen. Mitte Mai wurde diese Regelung dann gelockert. Rund eine Woche später teilte die Regierung in Rumänien mit, dass auch Flüge von und nach Österreich wieder möglich seien.