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Köttbullar kommen nicht aus Schweden, sondern...

Heute Redaktion
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Die vor allem durch das Möbelhaus Ikea weltweit berühmt gewordenen Fleischbällchen Köttbullar galten als schwedische Spezialität – dabei stimmt das gar nicht.

Die offizielle Twitter-Seite vom Land Schweden hat vor einigen Tagen ein für lange Zeit gut gehütetes Geheimnis gelüftet. "Sweden.se" zwitscherte ein Foto, das die beliebten Fleischbällchen in Sauce angerichtet und mit Kartoffelpüree als Beilage zeigt. Dazu steht geschrieben: "Schwedische Fleischbällchen basieren auf einem Rezept, das König Charles XII von einem Besuch in der Türkei Anfang des 18. Jahrhunderts, mitgebracht hat. Bleiben wir bei den Fakten."

Damit hat wohl keiner gerechnet. Schon gar nicht, nachdem das schwedische Möbelhaus Ikea so oft und gerne mit der Spezialität geworben hat. Für viele Ikea-Besucher war der Verzehr von Köttbullar nach dem meist anstrengenden Shopping quasi die Kür nach der Pflicht.

Weshalb Schweden ausgerechnet jetzt damit herausplatzt, ist nicht klar. Schon klar ist allerdings, dass das Geständnis für Aufregung sorgt. So wurde der Tweet vom Samstag (28.4.) tausendfach kommentiert.

Viele nehmen das plötzliche "Geständnis" aber mit Humor. Ein User schreibt etwa: "Wir sind gewillt das zu vergessen, wenn ihr uns dafür Zlatan Ibrahimovi überlasst." Ein anderer schreibt mit einem Augenzwinkern: "Mein ganzes Leben war eine Lüge..."

Woher auch immer das Rezept ursprünglich stammen mag, die Hauptsache ist und bleibt doch, dass es schmeckt.

(red)