Ö3-Moderator Robert Kratky (52) sorgt mit emotionalen Instagram-Storys für Aufsehen. Der sonst energiegeladene Radiostar zeigt sich nachdenklich – und spricht offen über Depressionen, körperliche Warnsignale und das Leben im Dauer-Jetlag.
"Nach bald vier Jahrzehnten in der Unterhaltung und über zwei Jahrzehnten am Ruder der Morgenshow mit durchschnittlich fünf Stunden Schlaf, habe ich seit einigen Jahren offenbar auch in der Wecker-freien Woche, an Wochenenden oder im Urlaub keine Chance mehr, in einen normalen Schlafrhythmus zurückzufinden", schreibt Kartky.
Ein Alltag zwischen nächtlichem Aufstehen, endloser Kreativität und einem inneren Dauerlauf, den er selbst als "eine Art Sucht" beschreibt. "Ich bin damit seit beinahe 30 Jahren in einer Art Jetlag, ohne jede Chance, das zu ändern."
Besonders der plötzliche Tod des Schauspielers Michael Madsen gab Robert einen Denkanstoß. "Jedes Mal, wenn Leute aus der Unterhaltung sterben, rechne ich mir nervös aus, wie viele Jahre mir selbst noch bleiben."
In der Story redet er auch offen über seine Gesundheit – besonders über seine psychische: "Seit einiger Zeit nehmen Depressionen, Schlaflosigkeit, brutale Migräneanfälle und andere Unerfreulichkeiten zu – und bisweilen nehmen sie auch überhand."
Ein Arzt habe ihm einmal gesagt: "So wie sie leben und arbeiten, sind Krebs oder schwere Herzprobleme nur eine Frage der Zeit." Damals hat er darüber gelacht, heute sagt er nüchtern: "Ich sehe das heute ein wenig anders."
