Einen Tag vor Ende der Bewerbungsfrist hat die Stadt Wien ihre Kandidatur für den Eurovision Song Contest 2026 eingereicht – und das mit einem eigenen Motte: "Europe, shall we dance?"
Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig übergab die Bewerbung am Donnerstag offiziell und zeigte sich überzeugt: "Wien ist bereit! Wir sind weltoffen, erfahren und bestens vernetzt. Wir wollen den ESC wieder zu uns holen."
Auch Wirtschaftsstadträtin Barbara Novak betont die Bedeutung des Wettbewerbs für die Stadt: "Der ESC bringt kreative Energie, wirtschaftlichen Aufschwung und zeigt Wien als solidarische und inklusive Weltbühne."
Die Bewerbung hebt besonders die Stärken Wiens hervor. Da wäre zum Beispiel die exzellente Erreichbarkeit, eine riesige Hotelkapazität und natürlich Erfahrungen mit Großevents. Nicht nur, dass er ESC bereits 2015 in Wien war, auch Mega-Konzerte von Coldplay oder Ed Sheeran finden hier regelmäßig statt.
Der Rückblick auf 2015 dient als stichhaltiges Argument: Damals heimste Wien bei einer Befragung von ESC-Journalisten Bestnoten ein – besonders für Gastfreundschaft, Erreichbarkeit und Stimmung.
Ein Highlight damals: das Side-Event-Programm von "Wien Tourismus" mit Bungee-Jumping, Musical-Tickets und kostenlosen Stadtführungen. Laut EBU eines der erfolgreichsten Hospitality-Konzepte der ESC-Geschichte.
Offiziell ist noch keine konkrete Location für 2026 genannt, aber: Die Stadthalle Wien gilt als Favorit. Auch ob der berühmte Türkise Teppich wie 2015 wieder vor dem Rathaus ausgerollt wird, ist noch unklar.
Eines ist aber sicher: Mit dem Claim "Europe, shall we dance?" will Wien Europa zum Tanzen bringen – und sich selbst ein zweites ESC-Krönchen aufsetzen.