Mit ungewöhnlich deutlichen Worten hat sich Ö3-Moderator Robert Kratky (51) in einer Instagram-Story über den Zustand der Weltpolitik geäußert. In seinem emotionalen Beitrag prangert er globale Missstände an und spart dabei nicht mit drastischer Sprache. Seine Kritik richtet sich gegen politische Machthaber, die Rüstungsindustrie – und die Rolle, die Demokratie dabei spielen.
"Diese Welt und unsere Zeit befinden sich im Würgegriff mörderischer Despoten, totaler Idioten und durchgeknallter Tech-Milliardäre", schreibt Kratky in seiner Story – eine Mischung aus Frustration und politischem Appell.
Der Moderator, einer der bekanntesten Stimmen im österreichischen Radio, zeigt sich schockiert über den Zustand der Weltgemeinschaft. Er kritisiert, dass in Hinterzimmern der Macht "Waffenproduzenten im Champagner baden", während weltweit Menschen hungern, frieren und im Krieg sterben. Auf der globalen Bühne, so Robert, hätten "irre Clowns das Steuer an sich gerissen", die Unsummen "auf Pump" in militärische Aufrüstung stecken – mit fatalen Folgen.
Besonders brisant: Der 51-Jährige nimmt auch die demokratische Mitverantwortung in Visier. Er fragt, warum die Menschheit "diese Leute an die Macht lässt – oder sie sogar mehrmals in ihre Ämter wählt". "Zählt man all die Täter zusammen, würde für ein Gipfeltreffen ein mittelgroßer Ballsaal reichen. Wir hingegen sind Milliarden Menschen!", schreibt er.
Als Ausweg sieht Kratky eine klare Prioritätensetzung: nicht Waffen, sondern Bildung soll das zentrale politische Projekt sein. Die EU sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen. Seine Forderung: "Investieren wir 800 Milliarden also doch bitte in die einzige 'Waffe', die wirklich was bringt: Bildung."
