Mit ihrem neuen Album "bunt" liefert die oberösterreichische Band Folkshilfe nicht nur tanzbare Ohrwürmer, sondern auch ein echtes Statement: musikalisch vielseitig, textlich frech und ordentlich Schmäh. Und als wäre das noch nicht genug, startet im Mai auch gleich ihre größte Tour bisher, die Gabriel Fröhlich, Florian Ritt und Paul Slavizcek bis Oktober quer durch Österreich und Deutschland führt.
Ein Highlight des Albums ist der Song "Owa vom Gas" – eine erneute Zusammenarbeit mit Multitalent Paul Pizzera (36). Was dabei herausgekommen ist? Eine Mischung aus Musik, Wahnsinn und einem ordentlichen Augenzwinkern.
Im Gespräch mit "Heute" erzählt Florian Ritt, Quetschnspieler mit Leib und Seele, von der "entspannten" Zusammenarbeit mit Pizzera.
"Die Zusammenarbeit mit Paul war stressig. Also nein – Paul ist ein toller Kerl, wir kennen und schon länger und sind Freunde. Wir teilen und sogar das gleiche Haus – also, Musikagentur. Aber er ist halt ein unfassbares Arbeitstier", lacht Ritt.
"Owa vom Gas" sei laut Florian ein "kompletter Bullsh**" – aber im besten Sinn. Die Story dazu ist ebenso kurios wie charmant: "Paul hat aktuell seinen zweiten Film am Start, schreibt zwei Bücher, hat einen Podcast, eine Band - und dann ruft er mich an, weil er an einem Nachmittag frei hat und ins Studio will. Ich denke mir nur so: 'Paul, chill doch mal'."
Das Ergebnis dieser paradoxen Studio-Session: ein Song, der irgendwie gar keinen Stress macht – aber trotzdem voll Energie steckt. Genau wie Folkshilfe selbst. Denn wenn jemand "Owa vom Gas" schreit und gleichzeitig auf Vollgas lebt, dann sind es Pizzera und Folkshilfe.
