Albertina-Austellung

Hirst pur: Star-Künstler lässt in Skizzenblock blicken

Damien Hirst zeigt eine neue, bisher unbekannte Seite: In der Albertina Modern sind seine Zeichnungen erstmals in einer Museumsausstellung zu sehen.
Heute Entertainment
06.05.2025, 19:52
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Von Totenschädeln bis Farbpunkten – Damien Hirst (59) hat die Kunstwelt mit seinen provokanten Werken immer wieder wachgerüttelt. Jetzt zeigt der britische Star eine ganz neue, persönliche Seite: Die Albertina Modern präsentiert erstmals seine bisher kaum bekannten Zeichnungen in einer Museumsausstellung.

Bereits am 6. Mai wurde die Schau feierlich eröffnet – mit großem Andrang und viel Begeisterung. Kein Wunder: Was hier zu sehen ist, gab es so noch nie. Ab 7. Mai bis 12. Oktober 2025 haben nun alle Besucher die Chance, Hirsts künstlerische Ideenwelt von der ersten Skizze bis zum fertigen Werk zu entdecken.

"Damien zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. Seine Gemälde, Skulpturen und Installationen haben internationale Anerkennung gefunden; sein zeichnerisches Werk hingegen ist bislang wenig bekannt. Die Albertina Modern öffnet nun neue Perspektiven auf Hirsts Oeuvre und bietet faszinierende Einblicke in seine kreativen Prozesse", erzählt Ralph Gleis, Generaldirektor der Albertina.

Die Zeichnungen hinter den Skulpturen

Seit den 1980er-Jahren kritzelt, skizziert und entwirft der Brite Ideen auf Papier – oft als Grundlage für seine späteren Werke, manchmal aber auch einfach als eigenständige Kunst. In der Ausstellung treffen diese Zeichnungen auf ausgewählte Skulpturen und Gemälde, sodass man seinen Gedankenweg von der ersten Linie bis zum fertigen Kunstwerk mitverfolgen kann.

"Alle Kinder malen und zeichnen, aber aus verschiedenen Gründen hören die meisten damit auf und werden Bankmanager, Polizisten oder etwas anderes. Ich habe, solange ich mich erinnern kann, immer gezeichnet. Ich habe das Zeichnen als den Beginn der Kreativität gesehen", so Hirst.

Was die Schau besonders macht: Sie zeigt, wie wichtig das Zeichnen für den Künstler ist. Nicht nur als Werkzeug, sondern als Ausdrucksform. Egal ob wilde Ideen, feine Skizzen oder tiefe Reflexionen – hier wird sichtbar, wie Kunst entsteht, wächst und manchmal ganz anders endet, als sie begonnen hat.

Ein echtes Highlight der Ausstellung ist die interaktive Station mit Hirsts Zeichenmaschine aus dem Jahr 1994: Besucher können hier selbst kreativ werden, die Maschine bedienen und dabei hautnah erleben, wie Kunst entsteht. Das eigens gestaltete Werk darf natürlich am Ende als persönliches Andenken mit nach Hause genommen werden.

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