Am 25. April schloss TV-Entertainer Peter Rapp im Alter von 81 Jahren seine Augen für immer. Trotz der Trauer, die seine Abwesenheit hinterlässt, bleibt uns das Bild eines Mannes, der seinen Humor bis zum letzten Atemzug bewahrte. Der Mann, der Generationen von Zusehern mit seiner charismatischen Art und seinem scharfsinnigen Witz begeisterte, hatte sogar über seinen eigenen Tod nachgedacht – und das mit dem gleichen Humor, der ihn ein Leben lang begleitete.
In einer Kolumne, die er kurz vor seinem Tod verfasste, schrieb Rapp offen über sein Begräbnis – natürlich mit einem Augenzwinkern. "Auf meinem Sarg soll dann ein Rauchfang montiert werden. Beim Hinaustragen des Sarges erzeugt man dann mit Trockeneis kleine Rauchwolken, die aus dem Rauchfang herauskommen", scherzte er, als ob er sich inmitten der tiefsten Trauer ein weiteres Kapitel seines humorvollen Lebens schreiben wollte .
Ganz so wird seine Beerdigung am 23. Mai aber nicht ablaufen. Jedoch wird ihm ein Herzenswunsch erfüllt: Auf seinem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof blüht ein Goldregen. Ein Baum war sein einziger Wunsch, den er seiner Familie gegenüber für sein Grab jemals geäußert hat.
Mit einem Ehrengrab hat er zu Lebzeiten nie gerechnet, umso schöner findet es seine Familie, dass ihm nun ein Platz in der Nähe von Willi Resetarits alias Ostbahn-Kurti und Udo Jürgens zugeteilt wurde. Ein sonniger Platz, der so viel Ruhe ausstrahlt.
Auf Wunsch der Familie wird die Trauerfeier am 23. Mai um die Mittagszeit öffentlich gehalten. Jeder darf sich von Rapp verabschieden. Auch im Trauerzug kann man sich hinter den Angehörigen einreihen. "Er hätte es sich so gewünscht", sind sich seine drei Kinder Roxanne, Rebecca und Christopher sicher.
