Kinderhochstühle sind aus dem Familienalltag kaum wegzudenken. Doch nicht jeder Stuhl sorgt für entspannte Mahlzeiten – ganz im Gegenteil: Das Testmagazin "Konsument" nahm zwölf Hochstühle unter die Lupe.
Das schockierende Ergebnis: Nur drei Modelle schafften die Bestnote "gut". Etliche Modelle stellen aber ein gravierendes Sicherheitsrisiko für die Kleinen dar.
Im Test schneiden vor allem mitwachsende Modelle gut ab, die vom Babyalter bis hin zum Erwachsenenalter genutzt werden können. Diese Stühle punkten durch ihre Flexibilität und stellen – obwohl sie teurer sind – eine lohnenswerte Investition für Eltern dar.
Doch nicht alle Hochstühle sind so sicher, wie man hoffen möchte. Bei einigen fällt auf, dass sie bei Belastung zusammenklappen können oder sogar potenziell gefährliche Stoffe abgeben.
So gibt laut der Arbeiterkammer Oberösterreich beispielsweise ein Holzgestell Formaldehyd ab. "Dieser Schadstoff ist als krebserzeugend eingestuft", warnen die Konsumentenschützer. Bei einem Modell wurden gesundheitsgefährdende Weichmacher im Sitzpolster nachgewiesen.
Auch die Preisspanne ist nicht ohne: Die Kosten für die nützlichen Alltagshelfer variieren zwischen 15 und 600 Euro. In diesem Fall ist teuer tatsächlich die sicherere Wahl: Die hochpreisigen Modelle schnitten im Test deutlich besser ab.
Ein sicherer Hochstuhl muss stabil stehen, scharfe Kanten vermeiden und über ein funktionierendes Gurtsystem verfügen. Kinder sollten darin nur sitzen, wenn sie es bereits eigenständig können, und stets beaufsichtigt werden.
Den ganzen Test und mehr Infos gibt es hier.