Viele haben die Vignette schon geklebt. Dabei kann ein unscheinbarer Fehler teure Folgen haben: Man darf keinesfalls den Kaufnachweis wegwerfen, betont der ARBÖ. Denn nur damit ist es möglich, bei einem Bruch der Windschutzscheibe oder bei einem Totalschaden Ersatz zu beantragen.
Jetzt macht die Arbeiterkammer Oberösterreich auf eine weitere Falle aufmerksam: Im Internet tummeln sich viele nicht autorisierte Anbieter von überteuerten Aufklebern. Das Fatale: "Wer einem Fake-Shop auf den Leim geht, steht am Ende ohne Geld und Vignette da", so die Konsumentenschützer.
Im schlimmsten Fall werden dann die abgegriffenen Daten für weiteren Betrug genutzt. Die AK empfiehlt daher, die digitale Vignette direkt bei der Asfinag zu kaufen.
Digitale Vorteile
Mit dem digitalen Abo verlängert sich die Gültigkeit der Jahresvignette automatisch. Dadurch kann man keine Fristen mehr versäumen. Und in den Folgejahren drohen außerdem keine Fehler bei der Dateneingabe.
Die Kammer rät dringend davon ab, gesponserten Google-Anzeigen oder Links auf Social-Media-Kanälen von unbekannten Anbietern zu folgen. Man sollte nicht in Online-Stores von Anbietern ohne Impressum bzw. mit Sitz im Ausland zu kaufen.
Kunden dürfen ja nicht auf Anbieter reinfallen, die mehr als den offiziellen Preis von 103,80 Euro verlangen. Ebenfalls wichtig: keine Zahlungen in fremder Währung freigeben.
Abschließend betonen die Experten: Man darf keine persönlichen Informationen oder Bankdaten an Unbekannte weitergeben und auch keine Ausweisdokumente, etwa die Kopie des Führerscheins, übermitteln.