Nach dem Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff zur Ukraine hat sich der Kreml offen für weitere Gespräche mit den USA gezeigt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte am Mittwoch in Moskau: "Wir sind dankbar für die Bemühungen der Trump-Regierung. Und wir sind weiterhin bereit, uns so oft wie nötig zu treffen, um eine Friedensregelung zu erzielen."
Putin hatte am Dienstagabend in Moskau Witkoff empfangen. Auf US-Seite war auch Jared Kushner, der Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, dabei. Von russischer Seite saßen die beiden Kreml-Berater Juri Uschakow und Kirill Dmitrijew mit am Tisch. Das Gespräch dauerte fast fünf Stunden. Laut Angaben aus Moskau wurde dabei aber kein Durchbruch erzielt.
Bei der zentralen Frage zu den von Russland besetzten Gebieten in der Ukraine sei "noch keine Kompromisslösung" gefunden worden, erklärte Uschakow nach dem Treffen. Grundlage des Gesprächs war ein von den USA vorgelegter Plan für ein mögliches Ende der Kämpfe in der Ukraine.
Witkoff hatte schon am Wochenende mit dem ukrainischen Chefunterhändler Rustem Umerow im US-Bundesstaat Florida über diesen Plan gesprochen. Die Ukraine und ihre europäischen Partner hatten kritisiert, dass im ursprünglichen US-Entwurf zu viele Forderungen Russlands berücksichtigt worden seien. Daraufhin wurde der Plan überarbeitet und ist nun die Basis für die laufenden Verhandlungen.