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Kretschmer über Corona: "Jetzt zahlen wir den Preis"

Star-Designer Guido Maria Kretschmer macht sich Gedanken um die Auswirkungen, welche die Coronavirus-Epidemie auf unsere Gesellschaft haben wird.

Heute Redaktion
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    Guido Maria Kretschmer mit Ehemann Frank Mutters bei der Premiere von Désirée Nicks "Die letzte lebende Diseuse in der Bar jeder Vernunft."
    Guido Maria Kretschmer mit Ehemann Frank Mutters bei der Premiere von Désirée Nicks "Die letzte lebende Diseuse in der Bar jeder Vernunft."
    (Bild: kein Anbieter/imago stock & people)

    "Ich finde es so schlimm, dass sich die Menschen jetzt so einschränken müssen", bedauert Star-Designer Guido Maria Kretschmer (54) im Gespräch mit "T-Online". Er sieht den Fleischkonsum der Menschen als Mit-Ursache für die rasche Ausbreitung des Coronavirus

    Fleischkonsum mitschuld an Corona-Krise

    "Jetzt zahlen wir den Preis. Warum muss man kleine Schleichkatzen essen? Man soll Tiere auch mal in Ruhe lassen. Man kann Tiere auch streicheln und angucken, es muss ja nicht gleich alles aufgegessen werden", poltert der "Shopping Queen"-Juror. Er spielt damit auf die Theorie an, der Coronavirus sei auf einen Markt im chinesischen Wuhan zurückzuführen, auf dem auch unter anderem mit Fledermäusen und Wildtieren gehandelt wurde. Das Virus soll sich dort vom Tier auf den Menschen übertragen haben ("Heute" hat berichtet).

    Kretschmer macht darüber hinaus auch die offizielle Empfehlung Sorgen, sich zunehmend voneinander zu isolieren: "Ich finde es schade, dass die Menschen sich jetzt nur noch mit Füßen und Ellbogen begrüßen. Ich wäre eigentlich dafür, dass die Menschen sich wieder mit Zungenschlag begrüßen", witzelt der 54-Jährige.

    "Alles läuft auf eine Wand zu"

    Laut dem "Shopping Queen"-Juror leitet uns dieses sogenannte "Social Distancing" als Gesellschaft in die falsche Richtung. "Das Ganze entmenschlicht uns alle noch mehr in einer ohnehin schon schwierigen Phase. Alles läuft gerade auf eine Wand zu. Ich finde es schade, wenn dieses ganze Miteinander, sich die Hand geben, sich anfassen, wenn das verloren geht. Es ist doch wichtig, dass wir alle zusammenhalten."

    Als Zeichen des Zusammenhalts in diesen schwierigen Zeiten wollen Musikerinnen und Musiker in ganz Österreich am Sonntag um 18 Uhr ein riesiges Balkon-Konzert geben. HIER findest du dazu alle Details.

    >> Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus findest du rund um die Uhr in unserem "Heute"-Live-Ticker