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Ukrainisches Erotikmodel bekommt Geheimdienst-Orden

Die Ordensverleihung an Erotikmodel Ksyusha Maneken sorgt in der Ukraine für Aufregung. Auf Instagram zeigt sie sich gerne sehr freizügig.

Carolin Rothmüller
Ksyusha Maneken wurde mit einem Orden „Für die Unterstützung des militärischen Geheimdienstes der Ukraine“ zweiten Grades ausgezeichnet.
Ksyusha Maneken wurde mit einem Orden „Für die Unterstützung des militärischen Geheimdienstes der Ukraine“ zweiten Grades ausgezeichnet.
Instagram/maneken007

Auf Instagram hat das Erotikmodel Ksyusha Maneken 418.000 Follower, warum diese aber kürzlich bei einem Treffen mit Präsidenten-Berater Mykhailo Podolyak in Kiew mit einem Orden des ukrainischen Militär-Geheimdienstes (GUR) geehrt wurde, wirft einige Fragen auf. Maneken selbst schrieb, dass sie nach dem Ende des Krieges aufklären werde, warum sie diese Auszeichnung bekommen hat.

Honigfalle

Der GUR gibt sich wie das Model bedeckt und verweist auf die höchste Geheimhaltungsstufe. Deswegen spekulieren viele ihrer Follower damit, dass Maneken als sogenannte "Honeytrap" ("Honigfalle") für das Militär gearbeitet haben soll.

Die Arbeit von Spionen als "Honeytrap" wurde vor allem im Kalten Krieg vom sowjetischen Geheimdienst genutzt. Bei dieser Methode werden romantische oder sexuelle Beziehungen genutzt, um an sensible Informationen des Feindes zu kommen. Diese Vermutungen entstanden insbesondere dadurch, dass die 30-Jährige früher als Escort gearbeitet haben soll.

"Egal, wem Krim gehört"

Für viele Ukrainer ist diese Verleihung äußerst unpassend, da Maneken 2015/2016 erklärte, dass es ihr egal sei, wem die von Russland besetzte Krim gehöre, solange Frieden herrscht. Jedoch entschuldigte sich Ksyusha Maneken für diese Aussagen am Samstag auf Instagram und stellte klar: Die Krim ist ukrainisch.

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