Aus für das teure Lifestyle-Fahrzeug X-Bow des österreichischen Motorradherstellers KTM. Bis Jahresende wird kein weiterer Sportwagen produziert. 2010 sollen die Produktionsbänder weiterlaufen.
Grund für die Produktionspause ist die Überproduktion. In diesem Jahr wurden erst 220 X-Bows verkauft, 80 weitere sind noch auf Lager und warten auf Käufer. Laut Europas zweitgrößtem Motorradhersteller KTM reicht dies, um den Bedarf für das restliche Jahr abzudecken. Erst im Jänner 2010 wird die Produktion an dem Sportwagen am Standort Graz wieder aufgenommen, allerdings mit weniger Mitarbeitern und geänderter Stückzahl.
Man musste einsehen, dass die geplanten 1000 Stück pro Jahr nicht an den Mann zu bringen sind. Seit über einem Jahr läuft nun der Verkauf, bisher wurden lediglich 500 Stück abgesetzt. Deshalb wird sich die zukünftige Produktion bei 200 bis 300 Autos im Jahr einpendeln.
800 Kilogramm, 240 PS
Der Sportwagen der oberösterreichischen Motorradschmiede aus Mattighofen ist ein extremes Gefährt in allen Belangen. Es verfügt weder über ein Dach, noch über eine Windschutzscheibe. Es ist rein auf sportliches Fahren ausgelegt. Vor allem durch das niedrige Gewicht von knapp 800 Kilogramm werden unglaubliche Fahreigenschaften, die an Formel-Fahrzeuge erinnern, erreicht. Der 240-PS-Motor von Audi trägt einen weiteren Teil dazu bei. So viel Spaß hat seinen Preis. Stolze 50.000 Euro muss man mindestens für die Basisversion des Boliden hinlegen.
