Nach Crash in Malaysia

Pilot nach Herzstillständen jetzt "künstlich beatmet"

Nach mehreren Herzstillständen und einer Not-OP bleibt der Zustand des 20-jährigen Schweizer Motorradprofis Noah Dettwiler kritisch.
Sport Heute
27.10.2025, 15:12
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Update nach Horror-Sturz! Der Schweizer Motorrad-Pilot Noah Dettwiler zog sich bei einem schweren Unfall beim Moto3-Rennen des Grand Prix in Malaysia lebensbedrohliche Verletzungen zu – der 20-Jährige erlitt mehrere Herzstillstände.

"Sie haben um sein Leben gekämpft", erklärte sein Vater Andy Dettwiler noch am Sonntag. Auch die Milz und die Lunge sind nach Angaben in Mitleidenschaft gezogen worden, dazu kommt ein offener Bruch am Bein. Einen Tag nach dem Horror-Unfall gibt es Neuigkeiten zum Zustand des jungen Schweizers.

Arzt spricht über Zustand

"Gestern musste eine Splenektomie durchgeführt werden", erklärte der für Dettwiler zuständige Arzt, Angel Charte. Eine Splenektomie ist die chirurgische Entfernung der Milz, die am Sonntagabend in einer Not-OP durchgeführt wurde. Abgesehen von der Milz gab es keine weiteren Schäden an inneren Bauchorganen. "Noah ist stabil, aber sein Zustand ist weiterhin ernst", führte der Arzt gegenüber "AS" weiter aus.

"Er wird künstlich beatmet, allerdings auf einem niedrigen Level", so Charte. Weiter erklärte er, dass der schwankende Hirndruck und die sogenannte Tachykardie (erhöhte Herzfrequenz) die Hauptprobleme seien. Auch das Management des Schweizers meldete sich am Montagmittag zu Wort. "Laut den behandelnden Ärzten ist sein Zustand stabil, aber weiterhin kritisch", teilt es auf Instagram mit.

So kam es zum schrecklichen Unfall

In der Aufwärmrunde vor dem Moto3-Rennen in Sepang (Malaysia) krachte Jose Antonio Rueda mit hoher Geschwindigkeit ins Heck von Dettwilers Maschine. Der Schweizer war vor der Kollision langsam unterwegs und wurde brutal von seiner Maschine geschleudert. Beide Piloten wurden rund 45 Minuten auf der Strecke behandelt und dann mit dem Helikopter in ein Krankenhaus der nahegelegenen Hauptstadt Kuala Lumpur geflogen. Das Rennen wurde erst mit rund eineinhalb Stunden Verspätung gestartet und deutlich verkürzt.

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