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Kürzer geöffnet, weniger Licht: Das planen Adventmärkte
Nach zwei Jahren Ausfall und Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie kämpfen die Weihnachtsmärkte heuer mit der Energiekrise.
Die hohen Energiepreise machen im heurigen Winter den Christkindlmärkten zu schaffen. Die Weihnachtsbeleuchtung läuft heuer in verschiedenen Bundesländern auf Sparflamme.
Christkindlmarkt am Rathausplatz startet eine Woche später
Der Christkindlmarkt am Rathausplatz in Wien wird um eine Woche verkürzt. Die Standln haben von 19. November bis 26. Dezember 2022 offen. Zum Vergleich: Im Vorjahr ging es schon am 12. November los. Zur Beleuchtung werden am Wiener Rathausplatz heuer verbrauchsarme LED-Lampen eingesetzt. So will man den Stromverbrauch um über 15 Prozent verringern.
Die Straßen in der Bundeshauptstadt werden von 18. November bis 8. Jänner ebenfalls mit LED-Lampen beleuchtet sein, doch der Ring bleibt dabei finster. Aufgedreht wird die Weihnachtsbeleuchtung von 15 bis 22 Uhr – zwei Stunden weniger als bisher.
Salzburg plant wie im Jahr 2019
Auch in Graz werden die Lichter in der Adventzeit nicht mehr so lange leuchten (bis 22 Uhr). Diese werden erst am 25. November aktiviert, die Christkindlmärkte in der Innenstadt müssen zuvor eine Woche lang ohne Funkeln auskommen, berichtet der "Kurier.
In Salzburg hingegen plant man den Christkindlmarkt mit 75 Ausstellern wie im Jahr 2019 im "Vollmodus". Energiesparen sei für den Veranstalter Wolfgang Haider zwar ein Thema, ein Adventzauber im Dunkeln für ihn aber nicht realistisch.
"Wir erwarten ein gutes Jahr ohne einschränkende Maßnahmen. Der Christkindlmarkt wird wie früher, und so wie man ihn kennt, stattfinden", sagt Haider gegenüber "Salzburg24". In der Altstadt soll die Weihnachtsbeleuchtung aber deutlich reduziert werden.
