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Wiener shoppt im Einkaufszentrum – bekommt 40 € Strafe

Für einen Wiener sorgte der Einkauf im EKZ Schwechat für Ärger. Er stellte sein Auto auf einem Gratis-Parkplatz ab – und zahlte 40 Euro Strafe.

Robert Cajic
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    An der Grenze zu Wien bekam erlebte ein <em>"Heute"</em>-Leser eine böse Überraschung.
    An der Grenze zu Wien bekam erlebte ein "Heute"-Leser eine böse Überraschung.
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    "Heute"-Leser Lukas befand sich zum ersten Mal im Ekazent Schwechat und freute sich über das vorhandene Parkangebot. Auf einem riesigen Banner wirbt das Einkaufszentrum mit kostenlosen Abstellplätzen für Kunden. Für den Wiener war das Grund genug, dort in Ruhe seine Einkäufe zu erledigen. Als er zu seinem Auto zurück kam, wartete eine unschöne Überraschung auf ihn: Er bekam eine 40-Euro-Strafpönale– er hatte nämlich kein Parkticket aus dem Automaten gezogen und an der Windschutzscheibe untergebracht.

    Wiener wusste nichts von Ticket-Pflicht

    Leser Lukas wunderte sich über die Parkstrafe und wusste nicht, was er falsch gemacht hätte. Dann sah er, wie eine Frau eines anderen Fahrzeuges zu einem Automaten ging und ein Ticket zog. Daraufhin sprach der Wiener die Dame an und fragte sie, ob man denn doch für das Parken zahlen müsse. Diese klärte ihn im Anschluss darüber auf, dass man für das Gratis-Parken ein Ticket ziehen muss.

    Parküberwachungsfirma: "Voraussetzungen für Gratis-Parken ausreichend beschildert"

    Wutentbrannt setzte sich der Wiener mit der Parkfirma, dem Supermarkt sowie dem Zentrumsmanagement in Kontakt und sendete sein Beweismittel in Form der Einkaufsrechnungen mit. "Aber keiner der Unternehmen kam mir mit einer kundenfreundlichen Lösung entgegen und ich musste tatsächlich die 40 Euro bezahlen", zeigt sich der Leser im "Heute"-Talk enttäuscht. Die Begründung der Parkfirma war klar: Die Bedingungen seien ausreichend beschriftet.

    Leser Lukas sah dies im Gespräch mit "Heute" jedoch ganz anders: "Die Tafel bei der Einfahrt ist von einem davor stehendem Verkehrszeichen teilweise verdeckt. Außerdem ist sie mit einer Schriftgröße versehen, die aus dem Auto beim Einfahren nicht lesbar ist", wütete der Wiener.

    REWE: "Verantwortung der Parkbewirtschaftung liegt bei Überwachungsfirma"

    Eine Pressesprecherin der REWE Group zeigte sich zwar verständnisvoll – trotzdem waren ihr die Hände gebunden. "Aufgrund der hohen Frequenz an Parkenden haben wir eine Firma beauftragt, die maximale Parkdauer zu überwachen – die Umsetzung liegt ausschließlich bei der Parküberwachungsfirma", bestätigt die Pressesprecherin auf Anfrage von "Heute".

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