Politik

Kurz kündigt Masken-Aus in Öffis und Supermärkten an

Für den 1. Juli hat die Regierung eine Reihe von Lockerungen beschlossen. Jetzt stellt Kanzler Kurz ein generelles Ende der Maskenpflicht in Aussicht.

Roman Palman
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Kurz sagt Ende der Maskenpflicht an.
Kurz sagt Ende der Maskenpflicht an.
Xinhua / Eyevine / picturedesk.com, Peter Kneffel / dpa / picturedesk.com

Die 3-G-Regel ist zur bestimmenden Sicherheitsvorkehrung in Österreich geworden. In Kombination mit dem Grünen Pass soll sie den Zutritt zu den meisten Einrichtungen regeln. Nur Geimpften, Getesteten oder Genesenen stehen viele der wieder möglichen Annehmlichkeiten offen.

Gleichzeitig fällt ab 1. Juli auch die Maskenpflicht zum Teil. Überall wo die 3-G-Regel gilt, muss keine Maske mehr getragen werden. Einzig an öffentlichen Orten, in den Öffis, in Kundenbereichen von Betriebsstätten von Handel und Dienstleistungen sowie in Museen ist in geschlossenen Räumen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes weiter verpflichtend, da es hier keine 3-G-Zutrittsbarriere gibt.

Doch auch damit könnte bald Schluss sein. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat nun ein generelles Ende der Maskenpflicht in Aussicht gestellt.

"Kein Dauerzustand"

Fix ist: Bis mindestens zum 22. Juli wird im Handel und den Öffis noch der Mund-Nasen-Schutz zu tragen sein. "Wenn es möglich ist, soll es weitere Erleichterungen geben", bestätigte der Kanzler Berichte über entsprechende Absichten gegenüber "Heute". Anders als in Asien sei die Maske in Österreich nicht Teil der Kultur. 

"Bei uns ist das etwas, das in Zeiten der Pandemie notwendig war, aber kein Dauerzustand werden sollte."

Auch ohne Maske rechnet der Regierungschef nicht mit einem unkontrollierten Ausbruch des Coronavirus. Bis zum Ende des Sommers seien wahrscheinlich rund zwei Drittel der Bürger geimpft. Dadurch sei man auf eine nächste Welle "sehr gut vorbereitet".

"Kein Grund zur Panik"

Die Delta-Variante, die sich gerade mit rasender Geschwindigkeit in Mitteleuropa auszubreiten scheint, müsse man natürlich ganz genau beobachten. Die hiesige Corona-Kommission befürchtet ja, dass die Mutante aus Indien das Infektionsgeschehen schon in wenigen Wochen dominieren könnte. Eine vierte Welle im August sei den Experten zufolge ein "realistisches Szenario" – "Heute" berichtete. Kurz beruhigt: "Es besteht überhaupt kein Grund zur Panik".

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