Lady Gaga hat bei den heurigen "MTV Video Music Awards" (VMAs) ordentlich aufgezeigt. Die 39-Jährige wurde gleich zu Beginn der Preisverleihung am Sonntagabend auf Long Island, nicht weit von New York, als "Künstlerin des Jahres" ausgezeichnet. Danach zog sie danach direkt weiter in den etwa 30 Kilometer entfernten Madison Square Garden in Manhattan, um dort im Rahmen ihrer "The Mayhem Ball"-Tour ein Konzert zu geben.
"Ich wünschte, ich könnte bleiben und all diese großartigen Auftritte anschauen, aber ich muss zurück in den Madison Square Garden", sagte die Sängerin, die auch einen Auftritt mit zwei Songs hinlegte. Aber auch andere sorgten mit ihren Performances im Zuge der MTV-Show für Aufsehen.
Mit insgesamt zwölf Nominierungen war Lady Gaga als Favoritin ins Rennen gegangen und durfte am Ende vier Trophäen mit nach Hause nehmen – mehr als alle anderen. Ariana Grande erhielt mit "Video des Jahres" für ihren Song "Brighter Days Ahead" wohl den wichtigsten Preis des Abends. Genauso wie Sabrina Carpenter konnte sie sich jeweils über drei Preise freuen.
Ehrenpreise gingen heuer unter anderem an Busta Rhymes, Ricky Martin und Mariah Carey, die ebenfalls ihre Hits mit auf die Bühne brachten. Newcomer Sombr zeigte mit seinen Liedern "Back To Friends" und "12 to 12", dass er mehr als nur der aktuelle TikTok-Hype der Stunde sein möchte.
Post Malone und Jelly Roll, die gerade durch Deutschland touren, wurden für ihren Auftritt aus Hannover zugeschaltet. Auf der Bühne standen außerdem Durchstarter wie Chartstürmer Alex Warren oder Tate McRae. Die "Greedy"-Interpretin hat sich dabei mit perfekt sitzenden Choreos und wenig Kleidung einiges von Superstar Britney Spears abgeschaut hat.
Besonders war vor allem der große Tribut-Auftritt für Ozzy Osbourne, der im Juli verstorben ist. Musik-Hoffnung Yungblud sang gemeinsam mit Steven Tyler und Joe Perry sowie Nunu Bettencourt einige große Hits der Metal-Legende und bewies damit einmal mehr, wieso ihn der verstorbene Kult-Rocker so schätzte.
Die MTV Video Music Awards gibt es übrigens seit 1984. Fans können hier jährlich online für ihre Favoriten abstimmen. Im Vorjahr war Taylor Swift die große Abräumerin und holte sich gleich sieben der begehrten Trophäen.
Es sind aber meist nicht die Gewinner in den jeweiligen Kategorien, sondern die Auftritte in der TV-Sendung, die international für Wirbel sorgen. Besonders Britney Spears konnte einmal mit einer Schlange oder dem Skandal-Kuss mit Madonna bis heute im Gedächtnis bleiben.