Wien

Lässt du dich jetzt impfen, bekommst du dieses Vakzin

Ab dem heutigen Freitag gibt die Stadt Wien 105.500 neue Impf-Termine für den restlichen April frei. Diese Impfstoffe stehen zur Verfügung.

Roman Palman
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Corona-Impfung in Wien. Archivbild.
Corona-Impfung in Wien. Archivbild.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Trotz des Lieferchaos bei AstraZeneca wird in Wien weiter geimpft. Die Stadt gibt dazu für den restlichen April 105.500 neue Termine zur Voranmeldung frei. Im Laufe des Freitags wird die Anmeldemaske wieder verfügbar sein. Bereits ab dem Montag bekommen Impfwillige aus diesem Kontingent den ersten Stich – "Heute" berichtete.

Noch ist streng reglementiert, wer zur Impfung zugelassen wird. Alleine für die Gruppe der über 65-Jährigen sind 75.000 Termine abgestellt worden. 22.500 Impfungen gibt es für Hochrisikopatienten ab 18 Jahren, 4.000 für Menschen mit Behinderungen und 4.000 für Kontaktpersonen von schwangeren Frauen. 

Das Ziel ist es, bis Mai alle Hochrisikopatienten in Wien zumindest einmal geimpft zu haben.

Diese Impfstoffe kommen zum Einsatz

Die Lieferprobleme bei AstraZeneca bringen den Impfplan der Stadt (noch) nicht ins Trudeln. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) rechnet zwar mit partiellen Ausfällen bei den bestellten 76.300 Dosen, sollten aber alle wegbrechen, müssten wohl einige Termine wieder gestrichen werden. 

"Um unseren vorläufigen Impfplan einhalten zu können, sollte aber knapp die Hälfte davon auch eintreffen. Das wären rund 35.000 Impfdosen", erklärte das Büro Hacker gegenüber dem "Standard".

Im Gegensatz dazu sei BioNtech/Pfizer bisher immer ein verlässlicher Partner gewesen. In den nächsten zwei Kalenderwochen werden insgesamt 130.300 Dosen dieses Vakzins in der Bundeshauptstadt erwartet – also beinahe doppelt so viele wie maximal von AstraZeneca zu bekommen wären.

Zusätzlich werden bis Ende des Monats weitere 15.400 Dosen von Moderna zur Verfügung stehen. Diese werden aber vorrangig für Zweitimpfungen verwendet.

Der vierte Impfstoff stammt von Johnson & Johnson. Hier soll noch in diesem Monat die allererste Lieferung überhaupt in Wien ankommen. Allerdings werden das (vorerst) nur um die 3.600 Dosen sein. Diese werden auch nicht in den Impfstraßen verimpft, sondern sollen an niedergelassene Ärzte gehen.

Fazit

Welches Vakzin jeder Bürger dann im Einzelfall bekommt, ist freilich offen, aussuchen kann man sich das nicht. Rein rechnerisch ist wohl die Chance auf das mRNA-Vakzin von BioNtech/Pfizer derzeit am höchsten. Von diesem bekommt die Stadt Wien in den kommenden Wochen am meisten geliefert.

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