Die Landesregierung von Niederösterreich hat im Dezember 2025 entschieden, die Sanierung und Erweiterung des Palmenhauses in Gmünd mit 4,5 Millionen Euro zu unterstützen.
"Mit der Niederösterreichischen Landesausstellung 2028 im nördlichen Waldviertel können wir gleich mehrere positive Effekte für die Region erzielen: die Vermittlung der Bedeutung der Lebensquelle Wasser für die Region, die Sanierung und zeitgemäße Adaption eines Bau-Juwels, die Belebung der Stadt Gmünd, die Stärkung des Tourismusraumes an der Grenze zu Tschechien sowie der regionalen Wirtschaft", so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).
Wie es in einer Aussendung heißt, wird die Landesausstellung 2028 das nördliche Waldviertel in den Mittelpunkt rücken. Zehn Gemeinden entlang der Achse Großgerungs – Litschau bilden die Ausstellungsregion. Unter dem Arbeitstitel "Wasserwelt Waldviertel" wird das Thema Wasser von allen Seiten beleuchtet.
Das Palmenhaus, ein frühhistorischer Saalbau aus der Zeit nach 1858, soll saniert und für eine zeitgemäße Nutzung adaptiert werden. Neben der Sanierung ist dafür ein Zubau geplant, der für die Präsentation der Niederösterreichischen Landesausstellung und ab 2029 als multifunktionales Veranstaltungszentrum der Stadt verwendet werden soll.
Die wissenschaftliche Leitung übernimmt Armin Laussegger. Ein interdisziplinäres Kuratorenteam mit kulturhistorischer und naturwissenschaftlicher Erfahrung arbeitet an den Inhalten der Ausstellung.
Mit der Beteiligung des Landes Niederösterreich an der Sanierung des historischen Palmenhauses und der Erweiterung durch einen Zubau wird nicht nur das baukulturelle Erbe erhalten. Es entsteht auch ein neues, modernes Veranstaltungszentrum für die Bezirkshauptstadt.
Damit soll die Stadt Gmünd wieder mehr Leben bekommen. Außerdem werden so wichtige Ziele der Kunst- und Kulturstrategie des Landes sowie der Landesstrategie Niederösterreich 2030 umgesetzt.