Niederösterreich

Landbauer kritisiert Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht

FPNÖ-Landesparteiobmann Udo Landbauer kritisiert die Ausweitung der Maskenpflicht in NÖ: Das sei eine Bankrotterklärung für die Impfung.
Erich Wessely
16.11.2021, 18:38

Mit der Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht in Niederösterreich erteile "die ÖVP der vielfach propagierten Wirkung der Impfung ganz offensichtlich eine Absage. Trotz 2G-Regel müssen angeblich Vollimmunisierte bereits ab morgen zusätzlich zu ihrem Immunitätsnachweis auch noch eine FFP2-Maske tragen. Warum, wenn die Impfung, wie man uns seit Monaten erklärt, das Allheilmittel ist? Offensichtlich glaubt nicht einmal mehr die ÖVP NÖ an den Schutz der Impfung. Anders ist diese Maßnahme nicht zu erklären. Das ist vielmehr eine Bankrotterklärung der NÖ Landesregierung für die Impfung“, sagt FPNÖ-Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer.

"Vollkommen absurd"

Als „vollkommen absurd“ bezeichnet Landbauer die Maskenpflicht in der Gastronomie am Weg zum bzw. vom Platz. „Man darf sowieso schon nur mehr als doppelt bzw. dreifach Geimpfter und Genesener, sofern das Zertifikat nicht älter als sechs Monate ist, ein Lokal betreten. Dann darf man zwar stundenlang ohne Maske am Platz sitzen, aber bevor man das Lokal wieder verlässt, müssen jene Vollimmunisierten die Maske aufsetzen. Das passt alles hinten und vorne nicht mehr zusammen. Der ÖVP-Landesrat Pernkopf und die SPÖ-Landesrätin Königsberger-Ludwig wollen womöglich von ihrem PCR-Testversagen ablenken und veranstalten deshalb diese Maskerade“, so Landbauer.

Die FPNÖ befürchtet durch die Ausweitung der FFP2-Maskenpflicht weitere Einnahmenverluste für Konzert- und Theaterveranstalter sowie für Kinobetreiber. „Diese Maßnahme ist realitätsfremd und wirtschaftsfeindlich. Viele Landsleute haben sich impfen lassen, damit sie genau dieses Theater nicht mehr mitmachen müssen. Wenn sogenannte Vollimmunisierte jetzt auch noch zusätzlich die FFP2-Maske während einer Konzertveranstaltung oder eines Kinobesuches tragen müssen, dann werden viele Landsleute lieber zu Hause bleiben, als drei Stunden lang eine Veranstaltung mit der Maske zu ertragen“, so Landbauer abschließend.

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