Oberösterreich

Landeschef über Gas-Krise alarmiert – "Lage bedrohlich"

Angesichts der Gaskrise fand am Dienstag ein Gipfel der Regierung statt. LH Stelzer begrüßt diesen, fordert allerdings rasche Lösungen.

Johannes Rausch
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Es brauche "handfeste Maßnahmen" angesichts der Gaskrise, so LH Stelzer.
Es brauche "handfeste Maßnahmen" angesichts der Gaskrise, so LH Stelzer.
Ustinenko Anatoly / Tass / picturedesk.com

Am Dienstag fand ein Gipfel zur aktuellen Gaskrise in Wien statt. Großverbrauchern – also Industrieanlagen, Kraftwerke und Fernheizwerke – wird ja angeordnet, ihre Anlagen auf den Betrieb mit alternativen Energieträgern – vor allem Öl – umzustellen.

Zudem ruft die Bundesregierung die Bevölkerung auf, sich auf die kommende Heizsaison vorzubereiten und beim Einsparen von Strom und Gas mitzuhelfen. Haushalte, die die Möglichkeit haben, auf andere Heizungssysteme umzusteigen, sollen das tun.

In einer Reaktion darauf fand LH Thomas Stelzer deutliche Worte in Richtung Bundesregierung: "Wird das Gas abgedreht, werden Arbeitsplätze von zigtausenden Menschen vernichtet und Betriebe zum Abwandern gezwungen."

Nur "ein erster Schritt"

Der Gas-Gipfel der Bundesregierung sei ein "erster Schritt", so Stelzer, doch er fügt hinzu: "Die Lage ist bedrohlich und mit losen Empfehlungen und Vorschlägen allein werden wir nicht durch eine Gas-Krise kommen." Konkrete Vorschläge für Industrie und Sicherung von Arbeitsplätzen seien jetzt notwendig.

Es brauche handfeste Maßnahmen und weitere Anstrengungen – insbesondere bei der Suche nach alternativen Gasanbietern, so Stelzer weiter.

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