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So hast du Pane Guttiau noch nie gegessen

Heute Redaktion
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Pane Guttiau, das Traditionsgebäck aus Sardinien, gibt es nun auch zum Knabbern. "Heute.at" hat das knusprige Fladenbrot probiert und verschiedene Gerichte gezaubert.

Italien-Fans und Knabber-Freunde aufgepasst! Denn so habt Ihr euch Pane Guttiau, das traditionelle Fladenbrot aus Sardinien, bestimmt noch nie auf der Zunge zergehen lassen. Denn die sardische Spezialität gibt es in den heimischen Regalen nun auch zum Knabbern, als köstlicher Chips- oder Popcorn-Ersatz.

Hergestellt wird das Fladenbrot nach traditioneller Rezeptur aus Hartweizengrieß, Wasser, Olivenöl, Hefe und Salz in einer kleinen Manufaktur. Aufgrund seiner Zartheit ist es auch als "Carta di Musica" bekannt, da es kaum dicker als ein Notenblatt ist.

Doch Pane Guttiau ist natürlich nicht nur zum Knabbern geeignet, mit der italienischen Spezialität lassen sich die verschiedensten Speisen zaubern.

"Heute.at" hat das Traditionsgebäck getestet und zeigt, welche Köstlichkeiten man mit Pane Guttiau alles zubereiten kann. Den kulinarischen Ideen sind dabei natürlich keine Grenzen gesetzt.

Lasagne mit Pane Guttiau

André: Ich muss ehrlich gestehen, dass ich Lasagne noch nie ohne die klassischen Nudelblätter gemacht habe. Aber das Ergebnis kann sich wirklich sehen, oder besser gesagt schmecken lassen.

Einfach die Lasagne wie gewohnt zubereiten, nur statt den Nudelblättern wird einfach das Fladenbrot als Schicht zwischen Ragout und Béchamelsauce gelegt - (siehe Diashow oben)

Die oberste Schicht sollte dann ebenfalls das Pane Guttiau bilden - zum Schluss noch ein wenig Käse darüberstreuen. Anschließend kommt die Lasagne circa 15 bis 20 Minuten in den Ofen - fertig!

Was sofort auffällt: Die oberste Schicht mit dem Fladenbrot bleibt knusprig und wird nicht weich, wie bei Lasagne-Nudeln. Die Lasagne schmeckt wirklich lecker und ist dank der Pane Guttiau auch äußerst knackig.

Fladenbrot zum Knabbern

Neben der Lasagne mit Fladenbrot habe ich das Pane Guttiau auch als "Knabber-Zeug" versucht. Im Gegensatz zu Chips ist das Brot dabei überhaupt nicht fettig und man hat das Gefühl, dass man etwas Gesundes isst.

Das Fladenbrot schmeckt ein wenig salzig und auch das Olivenöl darin ist spürbar. Das Öl verleiht dem Pane Guttiau dabei ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Das Bio-Walnuss-Tatar als "Dip" ist zudem ein echtes Highlight und eine wahre Gaumenfreude. Mehr Italien-Flair geht einfach nicht!

Test-Gudrun

Die Veggie-Variante: Fladenbrot mit griechischen Salat und Beilagen

Gudrun: Ich habe mich an einem vegetischen Snack versucht, für die Tage, wo es schnell gehen und dennoch etwas Nahrhaftes dabei herauskommen soll. Ich finde, dass sich das Brot gut als Zugabe zu einem Salat eignet und das bei den sommerlichen Temperaturen ein besonderes Geschmackserlebnis bietet.

Für den Salat: Gurken, Paprika und Cherrytomaten und Schafkäse in kleine Würfel schneiden. Nach Belieben mit Dressing servieren, in meinem Fall mit Kernöl, Hersperidenessig und Salz verwendet.

Dazu habe ich auf einem separaten Teller ein wenig Olivenöl, Tomaten und Gurken dazugegeben. Dazu schmeckt das etwas säuerliche Brot hervorragend. Zusätzlich zum Walnuss-Tatar habe ich noch einen Joghurt-Dip gemacht, der auch hervorragend zum Brot passt.

Für den Joghurt-Dip: Schnittlauch und Petersilie fein hacken. Die Knoblauchzehe schälen und pressen. Das Joghurt in eine Schüssel geben, Schnittlauch, Petersilie, Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer dazu geben und verrühren.

Gemischte Nations-Küchen also mit überraschend schmackhaften Ergebnis.

"Heute.at" testete Pane Guttiau sowie das Bio-Walnuss-Tatar von DESPAR PREMIUM. (GA/wil)