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LASK-Skandal: Jetzt ermittelt die Polizei

Am Donnerstag hat der Trainings-Skandal beim LASK für Schlagzeilen gesorgt. Nun ermittelt auch die Polizei. 

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LASK-Coach Valerien Ismael und das Trainings-Skandalvideo
LASK-Coach Valerien Ismael und das Trainings-Skandalvideo
gepa, Screesnhot

Polizeisprecher David Furtner hatte erklärt, dass die oberösterreichische Polizei ihre Ermittlungen bereits aufgenommen hat. Die Linzer hatten zuvor Anzeige erstattet.

Es seien bereits "Ermittlungen gegen zwei Personen und mögliche Hintermänner wegen des Verdachts des Einbruchs, des Missbrauchs von Tonaufnahme- oder Abhörgeräten und Wirtschaftsspionage aufgenommen" worden, so der Polizeisprecher. 

Zuvor waren die Linzer an die Öffentlichkeit gegangen. In der Raiffeisen-Arena war in der Nacht zum Mittwoch eingebrochen worden. "Wie der Verein mittels Videoüberwachung feststellen musste, waren am Mittwoch um 3.22 Uhr zwei vermummte Personen widerrechtlich in die Raiffeisen-Arena eingebrochen. Im Zuge dieser kriminellen Handlung wurde zudem eine Kamera angebracht", hatten die Linzer erklärt.

Die Kamera hatte ein eigentlich verbotenes Mannschaftstraining der Linzer mitgefilmt. Einheiten mit dem kompletten Team sind erst ab Freitag erlaubt. Die Bundesliga hat ein Verfahren gegen den Tabellenführer eingeleitet. Der Senat 1 entscheidet über Konsequenzen. Den Stahlstädtern droht im schlimmsten Fall sogar der Zwangsabstieg.