Die Präsidentin des Lauf- und ConditionsClub Wien (LCC Wien), Susanne Pumper, wurde am Montag von der Österreichischen Anti-Doping Rechtskommission nicht rechtskräftig verurteilt. Die ehemalige Olympia-Teilnehmerin hat die verbotenen Substanzen Dyn-EPO und EPO erworben.
Erst im August des Vorjahres wurde Pumper zur Präsidentin des LCC Wiens ernannt. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, ist sie aber wohl kaum noch in dieser Position tragbar. Noch dazu war sie bereits einmal EPO-Dopings für zwei Jahre gesperrt.
Im neuerlichen Dopingverfahren wurde Pumper vorgeworfen, Ende 2008 20.000 Einheiten Dyn-EPO und 30.000 Einheiten EPO erworben zu haben. Dies ist ein Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen.
Als Wiederholungstäterin wurde die Strafe erhöht. Die 42-Jährige wird für acht Jahre für alle Wettkämpfe in allen Sportarten gesperrt. Es gilt die Unschuldsvermutung.