Formel 1

Leclerc zu Mercedes? Nun reagiert Teamchef Wolff

Was läuft da zwischen Ferrari-Star Charles Leclerc und Mercedes? Gerüchte über einen Sensationswechsel machten die Runde. Nun sprach Toto Wolff. 

Heute Redaktion
Mercedes-Teamchef Toto Wolff dementierte Gerüchte über Gespräche mit Charles Leclerc.
Mercedes-Teamchef Toto Wolff dementierte Gerüchte über Gespräche mit Charles Leclerc.
Imago Images

Die Ausgangslage bei den "Silberpfeilen" ist jedenfalls unverändert. Der Vertrag mit Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton läuft am Saisonende aus, zwar laufen die Gespräche über eine Verlängerung bereits, allerdings ist unklar, ob der 38-Jährige weiterhin in der "Königsklasse" bleiben möchte, wenn Hamilton ein nicht konkurrenzfähiges Auto hingestellt wird. Das letzte große Ziel des Briten ist es schließlich, den achten WM-Titel einzufahren und damit alleiniger Rekordweltmeister zu werden. 

Deshalb machte zuletzt ein spektakuläres Gerücht die Runde: Ferrari-Ass Charles Leclerc soll einer der Kandidaten auf das zweite Mercedes-Cockpit sein, sollte Hamilton doch nicht bei den "Silberpfeilen" bleiben, bereits in Formel-1-Pension gehen. Was zunächst als wilde Spekulation abgetan wurde, heizte Leclerc aber selbst an. Denn auf die Frage, ob es schon Gespräche mit Mercedes gegeben habe, meinte der Monegasse vor dem Grand Prix von Baku gelassen: "Noch nicht."

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    Grand Prix von Australien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Australien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Motorsport Images

    Treffen am Flughafen

    Am Rande des Rennwochenendes von Baku wurde Mercedes-Teamchef Toto Wolff nun auf die Gerüchte angesprochen. Und dementierte diese. "Ich habe nicht ein einziges Gespräch mit Charles geführt", meinte der Österreicher bei "Sky", schob dann hinterher: "Außer am Flughafen, da haben wir diskutiert, ob wir zu Starbucks gehen, oder nicht." 

    Wolff betonte, er wisse nicht, wo derartige Gerüchte ihren Ursprung haben. Fakt ist aber, dass die wilden Spekulationen durchaus Mercedes in die Karten spielen. Denn die "Silberpfeile" hätten so auch ein Druckmittel in der Hand, um Hamilton zu einer schnelleren Verlängerung zu bewegen. 

    Doch nach wie vor bleibt die Frage, wen Wolff ins zweite Mercedes-Cockpit setzen würde, sollte sich der 38-Jährige tatsächlich zurückziehen. Ersatzpilot Mick Schumacher wird immer wieder als Kandidat genannt. "Der Punkt ist", konterte Wolff allerdings, "wir sind seit zehn Jahren mit Lewis unterwegs. Und daran wird sich nichts ändern."