Leere Donauinsel an Tag vier der Beschränkungen

Am Mittwoch sahen wir erschreckend viele Menschen auf Leser-Fotos, am Donnerstag bereits scheint die Donauinsel leer.

Am vierten Tag der neuen "Covid-19"-Gesetze in Österreich, die durch den Nationalrat am Sonntag gegen die Verbreitung des Virus einstimmig angenommen wurden, scheint die Nachricht bei der Bevölkerung angekommen zu sein. Ein "Heute"-Leser fotografierte von seiner U6-Fahrt aus auf die Donauinsel. Die Fotos zeigen einen blauen Himmel, grüne Wiesen und nur noch vereinzelte Spaziergänger.

Frühlingswetter lockte Wiener ins Freie

Noch am Mittwoch wurden zahlreiche Menschen durch das Frühlingswetter, vor allem in Wien, nach draußen gelockt – Heute berichtete. Tausende Menschen waren in Parks unterwegs, doch die Polizei warnte vor "ausgedehnten Freizeitaktivitäten im Freien".

Strafen bei Verstößen

Die Eingänge bei Parks, die eingezäunt sind, wie in Schönbrunn oder dem Burggarten, bleiben versperrt, auch bei Spielplätzen wurden in Wien Absperrbänder angebracht.

Seit Montag sind die Menschen in Österreich zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie angehalten, zu Hause zu bleiben. Aus dem Haus dürfe man nur, wenn man zur Arbeit gehe, zum Einkauf oder Hilfe für andere erledigen soll. Spazierengehen, allein oder mit den Menschen, mit denen man zusammenlebt, sei weiterhin erlaubt. Bei Verstößen gegen die Regeln kann die Polizei streng strafen - mit bis zu 3600 Euro.

Noch am Mittwochabend twitterte die Polizei und machte darauf aufmerksam, das Frühlingswetter nicht zu nützen, sondern "zuhause zu bleiben" um die Covid-19 Krankheit einzudämmen. Die Ausnahmeregelungen der Verordnung zur Eindämmung der Infektionskrankheit "gestatten Wege an der frischen Luft, bevor Ihnen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt", stellte die Exekutive zusätzlich auf Facebook klar.

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Maria Theresia von ÖsterreichGood NewsCommunity

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