Oberösterreich
Leg sofort auf, wenn dieser Bank-Mitarbeiter anruft
Betrüger werden immer frecher und einfallsreicher. Die neueste Masche: Sie geben sich als Mitarbeiter einer Bank aus und wollen so an Geld kommen.
Das Handy läutet, angezeigt wird die Nummer der Oberbank. Das ahnungslose Opfer hebt ab und glaubt, mit einem Beschäftigten des Kreditinstituts zu sprechen.
Die dreiste Vorgehensweise: Der Anrufer ersucht darum, per Fernwartung auf den Computer des Kunden zu zugreifen.
Eindringliche Warnung
Dieser Aufforderung darf man keinesfalls nachkommen, betont die Oberbank. Sie führe niemals von sich aus Anrufe durch, um ein Gerät zu warten. Es müssten auch keine Gelder von Konten sichergestellt oder verschoben werden, so das Unternehmen. Er warnt eindringlich davor, Transaktionen oder ähnliches in der Security-App der Bank freizugeben.
Was bei verdächtigen Telefonaten mit Fremden zu tun ist:
Vermutet man einen Betrug, sollte man das Gespräch umgehend beenden. Die Bank rät, sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen.
Man darf sich keinesfalls unter Druck setzen lassen. Kriminelle sind Experten im Verhandeln: Um an Geld zu kommen, versprechen sie alles Mögliche, schmeicheln, drohen aber genauso.
Am Telefon sollten keine Details zu familiären und finanziellen Verhältnissen und auch keine Passwörter verraten werden.
An unbekannte Bankverbindungen darf niemals Geld geschickt werden.
3.000 Euro durch Telefon-Betrug verloren
Eine Innviertlerin ist erst dieser Tage auf einen dreisten Telefon-Betrug hereingefallen. Ihre vermeintliche Tochter meldete sich bei der 64-Jährigen per SMS: Sie solle eine Überweisung auf ein spanisches Konto tätigen.
Die Frau zahlte knapp 3.000 Euro ein. Nach weiteren Aufforderungen alarmierte sie die Polizei.