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Leipzig-Boss wollte ÖFB-Star sehen, der spielte nicht

Dieser Besuch hat sich nicht ausgezahlt. Leipzig-Manager Max Eberl wollte einen ÖFB-Star beobachten, doch der kam gegen Schweden nicht zum Einsatz. 

Heute Redaktion
Max Eberl saß am Dienstag im Ernst-Happel-Stadion auf der Tribüne, sah aber Kevin Danso nicht.
Max Eberl saß am Dienstag im Ernst-Happel-Stadion auf der Tribüne, sah aber Kevin Danso nicht.
Imago Images

Bei Österreichs 2:0-Erfolg im Rahmen der EM-Qualifikation gegen die Skandinavier saßen am Dienstagabend auch zwei prominente Beobachter im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion: Leipzig-Manager Max Eberl und sein Sportdirektor Rouven Schröder. Zunächst wurde berichtet, die beiden wollten sich noch einmal Neuzugang Christoph Baumgartner ansehen. Der 23-Jährige kommt vom Liga-Konkurrenten Hoffenheim zu den Sachsen, kostet 27 Millionen Euro. Der Wechsel soll noch im Laufe der Woche offiziell gemacht werden. 

Eberl wollte Danso sehen

Laut einem Bericht der deutschen "Bild" hatte die Leipziger Spionage-Aktion aber ein ganz anderes Ziel: Eberl und Schröder wollten Kevin Danso beobachten. Der 24-jährige Abwehrspieler von Frankreichs Vizemeister Lens hat mit einer bärenstarken Saison für Furore gesorgt, sich in die Notizbücher mehrerer europäischer Topklubs gespielt. So soll Danso auch ein Kandidat bei Napoli sein, sollte Abwehrchef Kim Min-Jae tatsächlich zu den Bayern wechseln. 

Bitter für die Leipziger Führungsriege: Danso kam gegen Schweden keine einzige Spielminute zum Einsatz. Stattdessen agierten Kapitän David Alaba und Philipp Lienhart in der Abwehrzentrale. 

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    Österreichs Fußball-Team gegen Schweden.
    Österreichs Fußball-Team gegen Schweden.
    Reuters

    Dem Bericht zufolge soll Danso in den letzten Monaten bei den Leipzigern immer wieder diskutiert worden sein. Der 24-Jährige wäre ein Ersatzkandidat, sollte Manchester City tatsächlich bei Abwehrspieler Josko Gvardiol ernst machen wollen. Der Kroate könnte bei einer Summe von 100 Millionen Euro gehen, seine Ausstiegsklausel von 112 Millionen Euro gilt erst im kommenden Sommer. Danso soll rund 20 Millionen Euro kosten.