Klosterneuburg

Leopoldi! Kirche schickt Krisen-Seelsorger auf Kirtag

Bis Sonntag findet das Leopoldifest in Klosterneuburg statt. Unter den Tausenden Gästen befinden sich heuer erstmals auch Festival-Seelsorger.

Isabella Nittner
Leopoldi! Kirche schickt Krisen-Seelsorger auf Kirtag
Ringelspiele, Schießbuden und Punsch – Ausnahmezustand am Rathausplatz in Klosterneuburg.
Stadtgemeinde Klosterneuburg/Zibuschka

Bis 19. November ist Klosterneuburg – wie jedes Jahr um den Feiertag des Landespatrons am 15. November – im Ausnahmezustand. Der Leopoldimarkt zieht wieder abertausende Gäste aus Niederösterreich und Wien an, neben Wallfahrern, die sich die berühmte Schädelreliquie des Heiligen Leopold ansehen wollen, ist darunter auch zahlreiches Partyvolk.

Psychologisches Angebot

Am Rathausplatz der Babenbergerstadt gibt es Fahrgeschäfte, Schießbuden und Punschstände, die bis in die Nacht zum Feiern einladen. Für all jene Gäste, bei denen die gute Laune am Leopoldi-Wochenende ausbleibt, gibt es heuer erstmals auch ein psychologisches Angebot: Das Stift Klosterneuburg und die evangelische Kirche schicken "Festival-Seelsorger" auf den Rummel, laut Pressesprecher Walter Hanzmann wird man abends in Zweier-Teams unterwegs sein, um Menschen aufzufangen, die seelische Unterstützung brauchen.

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    Von 15. bis 19. November findet das Leopoldifest in Klosterneuburg statt.
    Von 15. bis 19. November findet das Leopoldifest in Klosterneuburg statt.
    Stadtgemeinde Klosterneuburg/Zibuschka
    Das Team setzt sich aus erfahrenen Seelsorgern, Jugendarbeitern und Pädagogen aus der katholischen und evangelischen Kirche zusammen und ist kostenlos für alle Menschen - unabhängig von ihrer Religion oder Weltanschauung - da.
    Walter Hanzmann
    Pressesprecher Stift Klosterneuburg

    "Besucherinnen und Besucher finden bei der Festivalseelsorge Gesprächspartner, die ihnen zuhören, auf ihre Emotionen, Anliegen und Sorgen eingehen und helfen, persönliche Herausforderungen zu meistern. Das Team setzt sich aus erfahrenen Seelsorgern, Jugendarbeitern und Pädagogen aus der katholischen und evangelischen Kirche zusammen und ist kostenlos für alle Menschen - unabhängig von ihrer Religion oder Weltanschauung - da", heißt es seitens des Chorherrenstiftes.

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