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Lesbische Rugby-Spielerin bekam Heiratsantrag

Heute Redaktion
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Für den bisher romantischsten Augenblick der Olympischen Spiele sorgte ein lesbisches Paar aus Brasilien. Nach dem Rugby-7 der Damen machte die 28-jährige Marjorie Enya ihrer Lebensgefährtin, der brasilianischen Nationalspielerin Isabella Cerullo, am Spielfeldrand einen Heiratsantrag. Diese sagte natürlich "Ja".

Für den bisher romantischsten Augenblick der Olympischen Spiele sorgte aus Brasilien. Nach dem Rugby-7 der Damen machte die 28-jährige Marjorie Enya ihrer Lebensgefährtin, der brasilianischen Nationalspielerin Isabella Cerullo, am Spielfeldrand einen Heiratsantrag. Diese sagte natürlich "Ja".

Beim ersten olympischen Finale des 7er-Rugby der Damen gab es eine weitere Olympia-Premiere: den ersten öffentlichen Heiratsantrag eines lesbischen Paares. Die 28-jährige Marjorie Enya, die als freiwillige Helferin bei den Spielen arbeitet, ergriff nach dem Finale der Australierinnen gegen die Neuseeländerinnen das Mikro.

Am Spielfeldrand hielt sie um die Hand der brasiliansichen Rugby-Nationalspielerin Isabella Cerullo an. Diese sagte unter dem Jubel und dem Applaus der Anwesenden Zuschauer und Sportler natürlich "Ja". Die beiden Frauen sind seit zwei Jahren ein Paar, wie Enya später der britischen "BBC" erzählte.

"Sobald ich wusste, dass sie im Nationalteam ist, dachte ich mir, dass ich daraus etwas ganz Besonderes machen musste", so Enya. Bedenken hatte sie keine. "Ich weiß, dass Rugby-Leute ganz tolle Menschen sind und uns unterstützen würden".

 
In Brasilien gibt es seit 2011. Brasilien hatte schon sehr früh die gesetzliche Diskriminierung von Homosexuellen abgeschafft. Gleichzeitig gibt es in der Gesellschaft immer noch sehr viel Homophobie. Die Zahl der Morde an Homosexuellen ist in Brasilien nach wie vor sehr hoch.