Zwölf Teams haben noch die Chance, sich für die EM-Endrunde zu qualifizieren. Dafür gibt es drei Wege, basierend auf dem Ergebnis der letzten Auflage der Nations League. Die finalen Paarungen wurden am Donnerstag vom europäischen Fußballverband UEFA nun in Nyon ausgelost. Nur Polen und Wales haben es aus der Nations-League-Liga A nicht fix zur Europameisterschaft geschafft und müssen nun den Umweg über die Play-offs gehen. Mit Österreichs Quali-Gegner Estland ist aber nach wie vor das punktbeste Team aus der Liga D im Rennen.
Und die Balten werden zur ersten Hürde auf dem Weg zur Europameisterschaft für Robert Lewandowski und die Polen. In Pfad Ab muss das Team rund um den Barcelona-Torjäger Estland aus dem Weg räumen. Dann wartet das Duell gegen Wales oder Finnland – jedenfalls auswärts.
Die Play-off-Startplätze gehen an alle Nations-League-Gruppensieger, sollten diese bereits qualifiziert sein, rücken entsprechend dem Ergebnis Teams nach. Glücksfee bei der Auslosung im UEFA-Hauptquartier war Deutschlands Fußball-Ikone Steffen Freund.
Polen - Estland
Wales - Finnland
Der Sieger aus Wales gegen Finnland hat im Finale Heimrecht.
Israel - Island
Bosnien - Ukraine
Der Sieger aus Bosnien gegen die Ukraine hat im Finale Heimrecht.
Georgien - Luxemburg
Griechenland - Kasachstan
Der Sieger aus Georgien gegen Luxemburg hat im Finale Heimrecht.
Gespielt wird am 21. und 26. März, zunächst stehen die Halbfinals auf dem Programm. Danach duellieren sich die Sieger in den Finalspielen um die letzten drei Startplatze in Deutschland.
Österreich löste sein EM-Ticket bereits als bester Gruppen-Zweiter der Qualifikationsphase, musste sich in Gruppe F lediglich Belgien geschlagen geben. Mit sechs Siegen, einem Remis und einer Niederlage bestritt die Elf von Ralf Rangnick eine äußerst solide Qualifikation, die das ÖFB-Team sogar in Topf zwei bringt.
Topf 1: Deutschland, Portugal, Frankreich, Spanien, Belgien, England
Topf 2: Ungarn, Türkei, Rumänien, Dänemark, Albanien, Österreich
Topf 3: Niederlande, Schottland, Kroatien, Slowenien, Slowakei, Tschechien
Topf 4: Italien, Serbien, Schweiz, Play-off-Sieger