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Lewis Hamilton wird in Spa strafversetzt

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst (imago sportfotodienst)

Im harten Kampf um den WM-Titel droht Lewis Hamilton beim Grand Prix von Belgien eine schwierige Ausgangsposition. Im ersten Rennen nach der Formel-1-Sommerpause muss der Turbolader des Motors seines "Silberpfeils" ausgetauscht werden. Eine Strafversetzung ist damit fix, gelingt im Qualifying keine Aufholjagd bis Platz sieben, ist die WM-Führung in Gefahr.

Im harten Kampf um den WM-Titel droht beim Grand Prix von Belgien eine schwierige Ausgangsposition. Im ersten Rennen nach der Formel-1-Sommerpause muss der Turbolader des Motors seines "Silberpfeils" ausgetauscht werden. Eine Strafversetzung ist damit fix, gelingt im Qualifying keine Aufholjagd bis Platz sieben, ist die WM-Führung in Gefahr. 

Nach zahlreichen technischen Gebrechen zu Saisonbeginn hat der Brite bereits die fünfte MGU-H-Einheit sowie den fünften Turbolader im Boliden. Mehr ist nicht erlaubt, eine Rückversetzung um zehn Startplätze ist besiegelt. Damit steht fest: Hamilton kann die WM-Führung gegen Mercedes-Rivale Nico Rosberg (D) nur verteidigen, wenn ihm eine Aufholjagt auf mindestens Platz sieben gelingt. 

Um in den letzten acht Rennen der Saison weitere Strafversetzungen zu vermeiden, könnten die "Silberpfeile" zu einem Trick greifen. Das Team könnte in Belgien gleich zwei neue Antriebsstränge einbauen. Damit würde der Brite auf dem letzten Startplatz stehen, doch im weiteren Saisonverlauf wohl ohne zusätzliche Strafversetzung wegen eines Motortauschs auskommen. 

"Es geht darum, den Schaden jetzt so gering wie möglich zu halten", stellt Hamilton klar. Nachsatz: "Ich hoffe, ich komme in die Punkteränge." Der 50. Karriere-Sieg dürfte auf jeden Fall außer Reichweite sein.