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Lieferant läßt Pakete in Wien verstreut am Boden liegen
Am Mittwochmittag wurde ein Postauto mit offenem Kofferraum und verstreuten Paketen in Wien-Favoriten gesichtet. Der Postler war außer Reichweite.
Eine "Heute"-Leserin spazierte am Mittwoch zu Mittag in Wien-Favoriten. Sie war in der Puchsbaumgasse und wollte in die Absberggasse einbiegen, als sie auf ein verlassenes Postauto aufmerksam wurde. Der Kofferraum war offen, diverse Pakete lagen verstreut am Boden. "Einige sahen auch ziemlich verwüstet aus", so die Wienerin.
Sie blieb bei dem Auto stehen und wartete, bis der Bote zurückkam, um ihn auf das Chaos aufmerksam zu machen – vergeblich. Nach zehn Minuten gab sie schließlich auf und ging weiter. "Mir tun die armen Menschen leid, die auf ihre Bestellungen warten", erzählt sie enttäuscht im "Heute"-Talk.
Post: "Paketstapel umgefallen"
"Heute" fragte bei der österreichischen Post an und bat um eine Stellungnahme zu dem Favoritner Paket-Chaos. Laut eines Pressesprechers war kein Mitarbeiter der Post für die Lieferung der Bestellungen zuständig, sondern ein externer Lieferant. Der Zusteller hätte die Packerl ordnungsgemäß übereinander gestapelt und sie im geschlossenen, nicht abgesperrten Kofferraum gelassen. Die Pakete drückten allerdings so stark gegen die Heckklappen, dass diese dazu führten, dass der Laderaum aufging und die Bestellungen sich auf dem Boden verstreuten.
Der Zusteller wurde laut Angaben der Post abgemahnt und darauf hingewiesen, den Transporter richtig abzusperren. Die österreichische Post entschuldigt sich für den Vorfall und versichert, dass so etwas nicht mehr passieren wird.
