Fussball
Sucht Austria schon den Nachfolger für Coach Schmid?
Der Vertrag von Trainer Manfred Schmid bei der Wiener Austria läuft im Sommer aus. Die Veilchen sollen sich bereits nach Alternativen umsehen.
Zur Saison 2021/22 übernahm Manfred Schmid den Cheftrainer-Posten bei der Wiener Austria. Der 51-Jährige führte die Veilchen überraschend auf den dritten Platz in der Bundesliga und somit in den Europacup. Nach 56 Spielen liegt sein Punkteschnitt bei 1,29 Zählern pro Partie.
Sein Vertrag bei den Wienern läuft allerdings im Sommer aus, bisher gab es noch keine Gespräche über eine Vertragsverlängerung. "Mit mir hat noch niemand gesprochen und natürlich bin ich gesprächsbereit, aber ich gehe davon aus, dass nach diesen doch intensiven Zeiten jetzt in Kürze ein Gespräch folgen wird", äußert sich Schmid zu seiner Zukunft.
Ob Schmid in den Planungen der Wiener Austria eine Rolle spielt, scheint unklar. Laut einem Bericht des "Kurier" soll sich der Bundesligist bereits nach Alternativen am Trainermarkt umsehen. Die Investorengruppe rund um Jürgen Werner soll mit dem Spielstil unzufrieden sein.
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Deshalb soll es auch bereits zu ersten Gesprächen mit Trainerkandidaten gekommen sein. Mit Ronald Brunmayr, Markus Schopp und Robert Klauß sollen drei Trainer in der engeren Auswahl stehen. Ex-Veilchen-Stürmer Brunmayr ist aktuell Co-Trainer unter Oliver Glasner bei Eintracht Frankfurt. Der 47-Jährige feierte mit Blau Weiß Linz seinen größten Erfolg als Cheftrainer, führte die Oberösterreicher sensationell zum Meistertitel in der zweiten Liga.
Markus Schopp war bereits 2021 Kandidat auf den Posten. Damals entschieden sich die Austria-Verantwortlichen allerdings für Schmid. Schopp kennt die Bundesliga bereits, stand bei Hartberg an der Seitenlinie. Seit seiner Entlassung beim englischen Zweitligisten Barnsley ist der 48-Jährige ohne Job.
Als weiterer Kandidat wird Robert Klauß genannt. Der Deutsche war in Leipzig Co-Trainer von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann. Zuletzt stand der 37-Jährige bei Nürnberg an der Seitenlinie.
Sportdirektor Manuel Ortlechner dementiert gegenüber dem "Kurier" Gespräche mit dem Trio: "Ich habe mit niemandem gesprochen. Dass man sich generell mit Trainern austauscht, ist aber nichts Verwerfliches."
