Gesundheit

XBB.1.5 – Hier soll jetzt wieder Maske getragen werden

Die sich rasch ausbreitende Corona-Variante XBB.1.5 bereitet der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sorgen.

Christine Scharfetter
Im Flugzeug könnte die FFP2-Maske ein Comeback erleben.
Im Flugzeug könnte die FFP2-Maske ein Comeback erleben.
Getty Images/iStockphoto

Angesichts der raschen Ausbreitung der neuen Omikron-Subvariante XBB.1.5 in den Vereinigten Staaten sollte Passagieren das Tragen von Masken auf Langstreckenflügen empfohlen werden. Das verlautbarte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) diese Woche.

In den USA breitet sich die "Supervariante" seit Mitte Dezember rapide aus und macht nach Behördenangaben inzwischen mehr als ein Viertel der Fälle dort aus. Laut Labor-Studien ist sie die ansteckendste bislang nachgewiesene Ausprägung des Virus.

Auf dem Vormarsch

Obwohl ihr Anteil derzeit noch in Grenzen halte, sei die Sublinie XBB.1.5 auch in Europa bereits auf dem Vormarsch. Jüngste Daten aus einigen Ländern der Region fingen an, auf die zunehmende Präsenz von XBB.1.5 hinzudeuten, sagte der Direktor des WHO-Regionalbüros Europa, Hans Kluge, am Dienstag bei einer Online-Pressekonferenz in Kopenhagen. Fälle würden in kleiner, aber wachsender Zahl entdeckt. Man arbeite daran, die potenziellen Auswirkungen davon zu bewerten. Nach drei langen Pandemiejahren könne man sich keinen weiteren Druck auf die Gesundheitssysteme leisten.

Passagieren sollte daher geraten werden, in Umgebungen mit hohem Risiko wie Langstreckenflügen Masken zu tragen, so die leitende Notfallbeauftragte der WHO für Europa, Catherine Smallwood. "Dies sollte eine Empfehlung für Passagiere sein, die von überall ankommen, wo COVID-19 weit verbreitet ist."

In Österreich angekommen

In Österreich sind derzeit noch die BQ-Untervarianten dominant. Doch das könnte sich laut Experten bald ändern. "Man kann mit einiger prognostischer Sicherheit sagen, dass die Variante auch bei uns die dominante Variante werden wird", ist sich der deutsche Epidemiologe Hajo Zeeb sicher.

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