Reisen

Airbnb zieht sich aus China zurück

Wer künftig in China eine Unterkunft über die Plattform Airbnb buchen möchte, wird bitter enttäuscht sein. Aber es gibt Alternativen.

Christine Scharfetter
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Airbnb soll jetzt China verlassen.
Airbnb soll jetzt China verlassen.
LIONEL BONAVENTURE / AFP / picturedesk.com

Die Unterkunftsplattform Airbnb stellt ihr Geschäft in China weitgehend ein. Das Unternehmen in dem Land keine Unterkünfte oder "Erlebnisse" mehr anbieten, melden Medien unter Berufung auf die Nachrichtenagentur AFP. Nutzerinnen und Nutzer aus China sollen jedoch weiterhin Unterkünfte im Ausland buchen können. Offiziell wollte sich das Unternehmen dazu allerdings nicht äußern.

Zu viel Konkurrenz

Obwohl Airbnb seit dem Start in China vor sechs Jahren dort etwa 25 Millionen Kundinnen und Kunden zählte, sollen die Reservierungen nur ein Prozent aller Buchungen weltweit ausgemacht haben. Außerdem kämpft die Plattform in China mit starker Konkurrenz. In den vergangenen Jahren erschwerten zudem die strengen Abschottungsmaßnahmen der chinesischen Regierung in der Coronavirus-Pandemie das Geschäft.

Airbnb geht davon aus, dass sich das vor der Pandemie boomende Reisegeschäft mit chinesischen Kundinnen und Kunden im Ausland wieder erholen wird, sobald die Behörden die Grenzen wieder öffnen.