Reisen

Lufthansa-Streik – so lösten Reisende das Problem

Wegen eines Lufthansa-Warnstreiks wurden am Mittwoch fast 1000 Flüge gestrichen. Wer vorankommen musste, fand deshalb andere Wege.

Christine Scharfetter
Fast 1000 Flüge sind von dem Lufthansa-Streik betroffen.
Fast 1000 Flüge sind von dem Lufthansa-Streik betroffen.
Matthias Schrader / EPA / picturedesk.com

Ausgerechnet mitten im ohnehin schon turbulenten Flug-Chaos in der Hauptreisezeit hat die Gewerkschaft Verdi das Bodenpersonal der AUA-Mutter Lufthansa auch noch zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen. Fast 1000 Flüge wurden deshalb gestrichen – darunter auch Verbunden nach Wien.

Insgesamt 18 AUA-Flüge zwischen den Drehkreuzen Frankfurt und Wien sowie Wien und München sind am Mittwoch von dem Streik betroffen – sowie ein Flug am Donnerstag. Eine mögliche Lösung für alle Reisenden, die dennoch von A nach B wollten: ein Mietwagen.

Nachfrage um fast 40 Prozent gestiegen

"Unsere Betrachtung am größten Lufthansa-Standort in Hamburg zeigt ein Nachfrageplus im Vergleich zur Vorwoche von bis zu 36 Prozent", so Andreas Schiffelholz, Geschäftsführer Mietwagen bei CHECK24. Aber auch in Berlin, Frankfurt und Düsseldorf stiegen die Buchungszahlen demnach um etwa ein Drittel. Im Schnitt für ganz Deutschland gab es 15 Prozent mehr Mietwagenbuchungen als zum gleichen Zeitpunkt der Vorwoche.

Immerhin blieben die Preise dennoch stabil bis sogar leicht sinkend. Allerdings handelt es sich hierbei ohnehin schon um ein hohes Niveau: So werden in Hamburg im Schnitt 69 Euro pro Tag fällig und damit etwa elf Prozent weniger als in der Vorwoche. Auch in Köln ist der durchschnittliche Tagespreis für Mietwagen um 15 Prozent zurückgegangen. Für ganz Deutschland verzeichnen man einen Preisrückgang um gut vier Prozent.

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