Lift-Pinkler "terrorisiert" Wiener Gemeindebau

Seine Nachbarn kann man sich bekanntlich nicht aussuchen. In der Wiener Donaustadt treibt ein besonders unangenehmer Gestank die Bewohner eines Gemeindebaus in den Wahnsinn. Ein "Heute"-Leser, der anonym bleiben möchte, erzählt von einem boshaften Unbekannten, der regelmäßig in den Aufzug des achtstöckigen Gebäudes uriniert.
"Seit mittlerweile vier Jahren kann man den Aufzug gar nicht mehr benutzen. Es ist eine unerträgliche Zumutung", erklärt der Wiener. Die Bewohner aus der Quadenstraße haben bereits mehrmals bei Wiener Wohnen entsprechende Beschwerden eingereicht. Doch auch den Reinigungskräften fällt es schwer, hier Ordnung zu schaffen. Sobald das Stiegenhaus und der Lift frisch geputzt sind, breitet sich nur kurz danach der Urin-Gestank wieder aus. Es dürfte sich also vermutlich um einen "Serientäter" handeln.
Wiener Wohnen kämpft gegen Urinierer
"Heute" sprach mit der Pressestelle von Wiener Wohnen. Diese bestätigte, dass die Causa bereits bekannt sei: "Ein solches Verhalten widerspricht jeglichem respektvollen Umgang miteinander und den Grundprinzipien von Wiener Wohnen." Weiters erklärte man, dass der betroffene Lift wöchentlich sehr gründlich gereinigt werde. Auch Aushänge über das Unterlassen von Verunreinigungen wurden mehrmals angebracht – "wenig später aber wieder heruntergerissen", erklärt die Pressesprecherin.
Um den Urinierer tatsächlich zu überführen, bräuchte man eine schriftliche Meldung mit der Unterschrift von mindestens zwei Zeugen. Dann können die Reinigungskosten dem Verursacher angerechnet und gerichtliche Schritte gegen ihn geprüft werden.