Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst – oft an Eierstöcken, Eileitern oder im Beckenbereich.
Diese Wucherungen reagieren auf Hormone, verursachen Entzündungen und oft Unfruchtbarkeit. Die genaue Ursache ist unbekannt. Behandlungsmöglichkeiten umfassen Medikamente oder Operationen.
Doch damit nicht genug: Die Patientinnen leiden unter starken Schmerzen, die sogar in monatlichen Krankenständen resultieren können, weil Schmerzmittel nicht ausreichend helfen.
In Linz wird intensiv an neuen Diagnosemethoden für die schmerzhafte Krankheit geforscht. unter dem Projektnamen "DIAMENS" wird an einem Schnelltest gearbeitet, der Endometriose anhand von Menstruationsblut erkennen soll. Dieser Test könnte die bisher notwendige operative Diagnostik ersetzen und die Diagnosezeit erheblich verkürzen.
Das Kepler Universitätsklinikum hat mit der Krankheit bereits viel Erfahrung sammeln können, denn hier befindet sich auch ein zertifiziertes Endometriosezentrum der höchsten Stufe.
Sind alle Testphasen erfolgreich, dann könnte der Endometriose-Schnelltest bereits 2025 oder 2026 auf den Markt kommen!