Zuerst wurde Geburtstagskind Herbert Prohaska in der Generali-Arena groß gefeiert, gab es glückliche Gesichter und Gänsehaut-Stimmung.
Um 19 Uhr war alles anders im Austria-Fanblock, gab es hängende Gesichter, weil die "Veilchen" in der zweiten Bundesliga-Runde mit 0:2 gegen den Wolfsberger AC verloren.
Die Austria-Abwehr war das Prunkstück der vergangenen Saison, jetzt ist sie eine Großbaustelle. Bei der 0:2-Heimniederlage gegen den WAC fehlte der verletzte Abwehrchef Aleks Dragovic ("Wir haben die Seuche, jeder Schuss ist ein Tor"), kassierten die Veilchen nach dem 3:4 in Ostrau die nächste bittere Pleite.
Schöpf (6.) traf per Weitschuss zum 0:1. Beim 0:2 spitzelte Lee (23.) den Ball an Sahin-Radlinger vorbei ins eigene Tor – eine Slapstick-Aktion.
Zuvor hatte Fitz die große Chance auf das 1:1 vergeben, der Spielmacher vergab aber aus spitzem Winkel alleine vor dem leeren Tor.
Trainer Helm korrigierte zur Halbzeit seine offensive Aufstellung, brachte Wiesinger für Botic. Nach vorne ging nicht viel: Malone traf in der Nachspielzeit. Weil Ranftl zuvor den Ball mit der Hand spielte, wurde das Tor aber nicht gegeben.
In der Tabelle ist die Austria mit nur einem Punkt Achter. In der nächsten Runde geht es zum LASK.
