Zum Auftakt der neuen Bundesliga-Saison kam es in Linz zum Duell zwischen dem LASK und Meister Sturm Graz. Sturm konnte dabei einen verdienten 2:0-Auswärtssieg feiern.
Die Grazer legten dabei einen furiosen Start hin: Bereits nach neun Minuten brachte Leon Grgic den Titelverteidiger in Führung. Nach feinem Kombinationsspiel hebelte Sturm die Defensive der Linzer aus. Kiteishvilis Kopfball konnte LASK-Keeper Jungwirth noch an die Latte lenken, doch Grgic verwertete den Abpraller ins leere Tor.
Nur drei Minuten später legte Sturm nach. Der Spieler der vergangenen Saison, Otar Kiteishvili, wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte sicher in die untere rechte Ecke – 2:0 für die Gäste. Der LASK kam in der Folge zu mehreren Eckbällen, blieb aber ohne zählbaren Erfolg. Die nächste gefährliche Aktion gehörte erneut Sturm: In der 29. Minute zog Tomi Horvath aus rund 16 Metern ab, doch Jungwirth parierte stark.
Die Linzer zeigten in der ersten Halbzeit insgesamt einen engagierten Auftritt, insbesondere Moses Usor sorgte mit seinen Dribblings für Gefahr. Zwingende Torchancen blieben jedoch aus, und so ging es mit einer verdienten 2:0-Führung für Sturm in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel hatte Sturm das Spiel zunächst im Griff. Mit frühem, aggressivem Pressing zwangen die Grazer den LASK zu Fehlern im Spielaufbau. In der 52. Minute hatte Adeniran eine gute Möglichkeit im Eins-gegen-eins, scheiterte aber an Sturm-Schlussmann Bignetti. Die Szene wurde allerdings wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen.
In der 58. Minute kam der LASK durch Ex-Grazer Christoph Lang erstmals wirklich gefährlich vors Tor. Kacavenda setzte sich im Zentrum durch und bediente Lang, der den Ball ans Lattenkreuz zirkelte. Fünf Minuten später durfte der LASK kurz jubeln – doch der vermeintliche Anschlusstreffer von Lang zählte nicht, da Vorlagengeber Cissé im Abseits stand. Der VAR bestätigte die Entscheidung.
Die beste Chance der Linzer vergab Moses Usor in der 71. Minute: Nach einem perfekten Zuspiel von Andrade in den Strafraum köpfte er völlig freistehend – doch Bignetti parierte mühelos.
In der Schlussphase spielte Sturm die Führung routiniert herunter und ließ den LASK nicht mehr gefährlich werden. Am Ende stand ein verdienter 2:0-Erfolg für den Meister, der damit einen gelungenen Start in die neue Saison feiert.