Politik

Maskierte Feier zum 75. Jahrestag der Republik

Aufgrund der Corona-Pandemie fallen die Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Zweiten Republik heuer sehr minimalistisch aus.

Heute Redaktion
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Das Jubiläum 75 Jahre Zweite Republik wird von der Coronavirus-Krise geprägt. Zwar legten heute sowohl die türkis-grüne Regierungsspitze als auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Burgtor Kränze nieder, doch ansonsten beschränken sich die Feierlichkeiten auf einen musikalischen Auftritt eines Philharmonikerquartetts im Kanzleramt und eine 15-minütige TV-Ansprache von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Alle Details zur Rede gibt es hier.

Masken bei Zeremonie

Kuriose Bilder bei der Kranzniederlegung am Denkmal für die "Opfer des Kampfes um Österreichs Freiheit". Alle anwesenden Heeresangehörigen tragen rot-weiß-rot gestreifte Schutztmasken, ebenso die Regierungsspitze und Van der Bellen. Deren Mund-Nasen-Schutz war allerdings schlichter gehalten.

Begangen wird die Unabhängigkeitserklärung Österreichs wenige Tage vor Kriegsende. Die Gründungsmitglieder der Zweiten Republik, SPÖ, ÖVP und KPÖ, erklärten damals den Anschluss an Deutschland für nichtig. Noch am selben Tag wurde eine provisorische Staatsregierung unter Karl Renner konstituiert.

"Das Gemeinsame über das Trennende stellen"

"Der 27. April 1945 markiert die Wiedergeburt der demokratischen Republik Österreich. Nach Jahren der nationalsozialistischen Diktatur, nach Holocaust und Krieg wurde damit der Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Zweiten Republik gelegt", Bundespräsident Van der Bellen.

Am Tag der "Unabhängigkeitserklärung" im Wiener Rathaus sei in Teilen des Bundesgebietes noch gekämpft worden, im Konzentrationslager Mauthausen wurden noch Menschen ermordet. "Mit dieser Erklärung wurde den Alliierten die klare Botschaft vermittelt, dass Österreich sein Schicksal in die eigene Hand nehmen will. Bis zur Staatsvertragsunterzeichnung, dessen 65. Jahrestag wir am 15. Mai feiern werden, war es allerdings noch ein langer und schwieriger Weg. Die damalige Entschlossenheit und Einigkeit ist uns allen bis heute ein Beispiel, dass besonders in Krisenzeiten der österreichische Weg der richtige Weg ist, nämlich das Gemeinsame über das Trennende zu stellen."

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