Gold-Erlösung für Shiffrin, böse Pleite für ÖSV-Damen

Da ist das Ding! Ski-Queen Shiffrin war im Riesentorlauf für die Konkurrenz nicht zu schlagen. Nach ihrem Ausfall in der Kombination und Silber in Super-G glänzt die 27-Jährige auch in Courchevel/Meribel in Gold.

Shiffrin hakte das Drama um die Trennung von ihrem Langzeit-Trainer Mike Day souverän ab - und gab die perfekte Antwort auf der Piste. Die Amerikanerin jubelt schon über ihren siebenten Weltmeistertitel. Am Ende wurde es noch ganz knapp, denn ein Fehler kostete Shiffrin fast ihren ganzen Vorsprung, zwölf Hundertstel rettete sie ins Ziel.

Silber geht an Federica Brignone (Italien), Bronze schnappte sich Ragnhild Mowinckel (Norwegen). Bitter: Frankreich-Heldin Tessa Worley schied auf dem Weg zur Medaille aus.

Für die ÖSV-Damen gab es - wie erwartet - kein Edelmetall, beste rot-weiß-rote Läuferin wurde Franziska Gritsch auf Rang zwölf. Damit verhinderte die Tirolerin knapp das schlechteste WM-Ergebnis im Riesentorlauf. 1987 landete Silvia Eder in Crans Montana auf Rang 16.

"Es waren viele Teilstücke lässig, leider habe ich kurz vor dem Ziel viel verloren. Aber auf dem Lauf kann ich aufbauen", sagt Gritsch beim ORF.

Abermals abgeschlagen war Katharina Liensberger, die Vorarlbergerin musste sich mit Platz 24. zufrieden geben. Julia Scheib ist im zweiten Durchgang ausgefallen. Ricarda Haaser verletzte sich bei einem Einfädler im ersten Lauf am Knie.