Fussball
Sturm und LASK feiern wichtige Siege im Kampf um Europa
Sturm Graz und der LASK haben am 30. Bundesliga-Spieltag mit Siegen für eine Vorentscheidung im Kampf um die Europacup-Plätze gesorgt.
Die Steirer feierten durch Treffer von David Nemeth (30.), Kelvin Yeboah (38.) und Stefan Hierländer (55.) einen knappen 3:2-Erfolg bei der WSG Tirol, bleiben damit auf dem dritten Tabellenplatz. Punktegleich mit dem LASK. Die Linzer gewannen durch Tore von Johannes Eggestein (18., 61./Elfer), Reinhold Ranftl (26.) und Dominik Reiter (91.) in Wolfsberg mit 4:0.
Die Kärntner haben als Tabellen-Fünfte bereits vier Punkte Rückstand auf die Oberösterreicher. Zwei Bundesliga-Runden stehen noch auf dem Programm. Die WSG hat nur noch die Chance auf den fünften Rang.
Knapper Sturm-Sieg in Tirol
Am Innsbrucker Tivoli hatte Nemeth die Steirer in der 30. Minute über die verdiente Führung jubeln lassen, einen Yeboah-Kopfball, der Wattens-Keeper Ferdinand Oswald durch die Beine gerutscht war, über die Linie gedrückt. Der Ex-Wattener Yeboah legte dann in der 38. Minute das 2:0 nach, ehe Nikolai Baden Frederiksen im Gegenzug auf 1:2 verkürzte, den Ball per Kopf über Sturm-Keeper Jörg Siebenhandl hinweg in die Maschen beförderte (39.).
Kapitän Stefan Hierländer legte dann in der 55. Minute das 3:1 nach, hämmerte eine Oswald-Faustabwehr per Direktabnahme ins Netz. Erst in der 72. Minute machte Frederiksen die Partie noch einmal spannend, schloss nach einer Kopfball-Vorlage von Benjamin Pranter mit dem ersten WSG-Torschuss im zweiten Durchgang zum 2:3 ein. Der Startschuss einer flotten Schlussphase, in der Frederiksen seinen dritten Treffer des Abends nur um Zentimeter verpasste (84.).
Die Grazer machten mit dem ersten Sieg seit zwei Spielen einen großen Schritt in Richtung Europa League. Aufgrund ihres Sternchens aus dem Grunddurchgang werden die Steirer vor dem LASK geführt. Am Sonntag empfängt die Elf von Christian Ilzer Rapid.
LASK schlägt Wolfsberg
In der Lavanttal-Arena hatten die Stahlstädter ohne den gelb-rot-gesperrten Trainer Dominik Thalhammer nichts anbrennen lassen. Eggestein hatte den LASK nach Stanglpass von Thomas Goiginger bereits in der 18. Minute mit 1:0 in Front gebracht, in der 42. Minute die Stange getroffen. Da stand es bereits 2:0 für die Linzer, nachdem Ranftl den Ball in der 26. Minute sehenswert ins lange Eck geschlenzt hatte. Nach einem Foul von Guram Giorbelidze an Husein Balic verwertete Eggestein den fälligen Elfmeter zum 3:0 (61.), ehe Reiter im Konter den 4:0-Endstand fixierte (91.).
Der LASK konnte sich mit dem ersten Sieg seit fünf Spielen von den Lavanttalern absetzen, greift nach dem Startplatz in der Conference-League-Qualifikation. Am Sonntag empfangen die Linzer allerdings Leader Salzburg.
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